Abnehmen wie die Götter

Aeschbacher-Diät Lektion 153. Der Granatapfel, die Speise der Götter, ist ein Jahrtausend altes Symbol. Entdecken Sie ihn zum Abnehmen und Geniessen.

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In der traditionellen Schweizer Küche ist der Granatapfel praktisch inexistent. In der indischen, türkischen, iranischen und libanesischen Küche dagegen ist er nicht wegzudenken. Die symbolträchtige Frucht findet bereits in der Bibel Erwähnung sowie im Koran. Auch in der griechischen Mythologie und im christlichen Mittelalter spielt der Granatapfel immer wieder eine besondere Rolle, als Speise der Götter oder als Symbol von Macht auf Wappen und Gemälden. Der Granatapfelbaum steht seit Jahrtausenden für Fruchtbarkeit, Jugend, Liebe und Schönheit.

Die Saison der Granatäpfel reicht von September bis Dezember. Während dieser Zeit werden sie in den wichtigsten Anbauländern des nahen und mittleren Ostens sowie im Mittelmeerraum geerntet. Übrigens gedeihen auch im Tessin um den Lago Maggiore herum einige Granatapfelbäume im Freien. Sie stellen keine Ansprüche an den Boden und sind sehr resistent gegen Trockenheit.

Vorsicht mit dem roten Saft

Das Innere des im Durchmesser maximal etwa zehn Zentimeter grossen Granatapfels ist durch Wände in Fruchthöhlen aufgeteilt. In ihnen finden sich die erbsengrossen, kantigen Kerne, rund 400 bis 600 pro Frucht. Ist der Granatapfel reif, sind die Kerne der Samen von einer fleischigen Schicht umgeben. Vorsicht mit dem roten Saft! Der Granatapfel enthält Gerbsäure. Die Flecken kann man auf der Kleidung kaum mehr entfernen. Die Samen der Götterfrucht kann man mit dem Löffel herauslösen. Oder man halbiert die Frucht und klopft die Samen heraus.

Die blutrote Frucht enthält ein sehr grosses Spektrum an sekundären, antioxidativ wirksamen Pflanzenstoffen wie Flavonoide und Polyphenole und an essentiellen, seltenen Fettsäuren. Zudem ist sie reich an Kalium, Kalzium und Eisen sowie an diversen Vitaminen. Dem Granatapfel wird eine schützende Wirkung gegen Herzkreislauf-Krankheiten und chronische Entzündungen nachgesagt, bewiesen ist das allerdings nicht. Gesund ist die Götterfrucht trotzdem. Und zum Abnehmen eignet sie sich im Rahmen einer mediterran orientierten Ernährung allemal. Die Kerne enthalten 80 Prozent Wasser, kaum Fett, etwas Nahrungsfasern und etwas Frucht- und Traubenzucker, die aber nur langsam freigesetzt werden.

So geht’s:

  • Der Granatapfel gilt als exotische Frucht und wird in der Schweizer Küche völlig zu Unrecht vernachlässigt.
  • Die Kerne des Granatapfels sind antioxidative Kraftpakete. Ihre Schutzwirkung auf den menschlichen Organismus ist stärker als jener von Rotwein.
  • Der Granatapfel eignet sich hervorragend, um Hauptmahlzeiten aufzuwerten, und zwar in Sachen Geschmack und Sättigungswirkung.
  • Mit Granatapfelkernen lassen sich grüne Salate, Fruchtsalate und Desserts veredeln.
  • Oder man mischt die gesunden Kerne unter ein Naturjoghurt oder noch besser ins Frühstückmüesli.
  • In Ländern, in welchen der Granatapfel heimisch ist, werden die Kerne gerne zu Wild, Geflügel und Braten gereicht.
  • Oder die Granatapfelmasse wird zur Zubereitung von Fleischmarinaden und Saucen verwendet.
  • Vorzüglich mundet auch Granatapfelsaft. In den Ländern rund um das Mittelmeer ist er beliebt zur Blutreinigung und zur Senkung des Cholesterinspiegels.

Fazit:

Ein blühender Granatapfelbaum ist eine solche Pracht, dass man ihn im Garten pflanzen sollte, sofern man das Privileg hat, über einen klimatisch geschützten, der Kälte nicht exponierten Ort zu verfügen. Wem das nicht vergönnt ist, lässt sich am besten bei jeder sich bietenden Gelegenheit von seinen Früchten verzaubern.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 01.12.2016.

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