Augen auf bei Insektenstichen

Wespe Wp e1403792148170

Allergieexperte Prof. Peter Schmid-Grendelmeier sagt, wann Eltern mit ihren Kindern nach Insektenstichen zum Arzt müssen und wann ein Griff in die Hausapotheke genügt.

Warnsignal Nummer eins: Das Kind weint nach einem Stich. Tut es sehr weh, hat eine Biene, Wespe oder Hornisse gestochen. Die nächsten Minuten sind entscheidend. Worauf müssen Eltern unbedingt achten? Prof. Peter Schmid-Grendelmeier, Leiter der Allergiestation an der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich: «Atemnot und Schwindel sind die beiden wichtigsten Hinweise auf eine akut-allergische Reaktion. Machen sie sich bemerkbar, muss umgehend der Kinderarzt oder der Hausarzt konsultiert werden. Auch Nesselfieber mit Quaddeln und Pickeln am ganzen Körper ist medizinisch relevant. Einfach zu merken ist, dass heikle Reaktionen wie Atemnot und Schwindel vorwiegend in der ersten halben Stunde nach dem Stich auftreten. Entwarnung kann man geben, wenn in dieser Zeit nichts dergleichen passiert. Wenn die Schwellung an der Einstichstelle allerdings auch Stunden später grösser wird als die Handfläche des Kindes, oder wenn sich die Schwellung so ausdehnt, dass sie zwei Gelenke gleichzeitig umfasst, soll das Kind ebenfalls zum Arzt gebracht werden. Er klärt ab, wie gross die Überempfindlichkeit des Kindes auf das Insektengift ist.» Bei massiver Schwellung und Fieber zwei bis drei Tage nach dem Stich geht es demgegenüber nicht um eine allergische Reaktion, sondern um eine Infektion als Folge des Stiches. Auch damit muss man zum Arzt.

Insektenstiche_Experte_Peter SchmidBienen sind wahre Giftschleudern. Sie geben bei einem Stich 50 bis 100 Mikrogramm ihres Giftes ab, Wespen und Hornissen nur 20 bis 30 Mikrogramm. Hummeln stechen praktisch nie und sind auch nicht sehr giftig. Prof. Schmid-Grendelmeier: «Wenn der Stachel noch in der Haut steckt, soll man ihn sachte mit den Fingernägeln knapp oberhalb der Einstichstelle herausheben und ihn beim Herausziehen nicht mit den Fingerkuppen am Ende zusammendrücken. Damit würde man den Rest des Giftes auch noch in die Einstichstelle pressen.» Und ein Tipp: Wer zum Beispiel in die USA oder nach Brasilien reist, sollte sich vor der roten Feuerameise wappnen. Sie krabbelt das Hosenbein hinauf, beisst und spritzt ihr Gift in die Wunde. Ihr Gift ist vergleichbar mit dem von Bienen und Wespen.

Der Experte beruhigt allerdings: «Schwere allergische Reaktionen treten eher selten auf. Nur zwei bis vier Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Gegen einen lebensbedrohlichen, allergischen Schock sind Kinder zudem besser geschützt als zum Beispiel ältere Menschen, weil das noch junge Herz-Kreislauf-System besser kompensieren kann. Bei den meisten Menschen treten an der Einstichstelle ohnehin nur lokale Schwellungen auf. Diese lassen sich mit einer kühlenden, entzündungshemmenden Salbe aus der Apotheke gut behandeln.» Eine solche Salbe ist auch hilfreich bei allen anderen Arten von Insektenstichen. Sie lindert den Schmerz, reduziert den Juckreiz, kühlt die Haut, wirkt entzündungshemmend und desinfiziert die Einstichstelle. Bei Menschen, die auf Insektenstiche stark allergisch rea­gieren, verspricht hingegen eine Desensibilisierung ausgezeichnete Resultate.

 

Malaria: Mit einer Spende Kindern helfen

Seit Mai dieses Jahres läuft die Schweizer Initiative «Mamis machen den Unterschied*» auch für Kinder in Afrika. Mit einer Spende von 100 000 Franken unterstützt Novartis Consumer Health Schweiz AG die Arbeit der gemeinnützigen Organisation «Malaria No More» bei ihrem Kampf gegen die heimtückische Tropenkrankheit, der weltweit jedes Jahr über 600 000 Menschen zum Opfer fallen. Mehr als drei Viertel von ihnen sind Kinder unter fünf Jahren. Allein mit dieser Spende können 100 000 von Malaria betroffene Kinder lebenslang behandelt werden. Spendenmöglichkeit unter www.denunterschiedmachen.ch.

 

*Mamis machen den Unterschied

Eine Umfrage unter 305 Schweizer Müttern zwischen 25 und 40 Jahren zeigt es: Wenn es um ihre 2- bis 12-jährigen Kinder geht, sind Mamis die Ansprechpartner Nummer eins.

Mütter sind Ratgeber bei Sorgen und Problemen ihrer Kinder. Mütter sind Vorbild und Freundin zugleich. Und Mütter sind auch die Superheldin für ihre Kinder. Die aktuelle Umfrage von Novartis Consumer Health Care Schweiz AG zeigt, was viele schon vermuten: Mamis sind für ihre Kinder rund um die Uhr bereit. Über 90 Prozent der Befragten haben schon einmal einen Termin abgesagt, um für ihr Kind da zu sein. Doch die Mütter tun es gerne. Über 80 Prozent von ihnen ist es wichtig, bei Problemen ihrer Kinder als erste Person zu Rate gezogen zu werden. Sie wären sogar enttäuscht, wenn die Kinder dies nicht tun würden.

83 Prozent der Mütter gaben zudem an, dass sie sich wünschen, von ihren Kindern als Vorbild angesehen zu werden. Mamis möchten, dass die Kleinen annehmen und übernehmen, was sie ihren Kindern vorleben. Aufklärung leisten die Mütter in Bezug auf die Probleme der Welt. Fast 95 Prozent der befragten Mütter liegt dieser Aspekt am Herzen. Themen wir Armut, Hunger und soziale Unterschiede in der Gesellschaft bzw. in der Welt sind dabei besonders wichtig.

Als Motivator für ihre Kinder setzen Schweizer Mütter gerne eine Belohnung ein, sei es bei den Schulaufgaben oder für die kleinen Dinge, die im Haushalt erledigt werden müssen. Und wenn das Kind ein Wehwehchen hat, helfen die Hausapotheke zusammen mit einer herzlichen Umarmung und etwas Trost.

Nicht in jedem Land genügen Trost und Liebe der Mütter. In Afrika zum Beispiel kann ein kleiner Mückenstich verheerende Folgen haben. In vielen Gebieten gibt es Malaria und fast jede Minute stirbt ein Kind nur darum, weil die lebensrettenden Mittel fehlen.

Doch auch hier können Schweizer Mamis jetzt den entscheidenden Unterschied ausmachen. Malaria zum Beispiel ist behandelbar und vermeidbar. In den meisten Fällen kann die Krankheit durch frühe Diagnose und medikamentöse Therapie bekämpft werden. Novartis Consumer Health Schweiz AG stellt seit Mai 2014 mit der Initiative „Mamis machen den Unterschied“ den Kampf gegen Malaria in den Mittelpunkt. Mit der Initiative unterstützt das Unternehmen die Organisation Malaria No More mit einer Spende in Höhe von 100‘000 Franken. Zahlreichen Kindern und ihren Familien wird so der Zugang zu Medikamenten ermöglicht.

Weiterführende Informationen sowie die wichtigsten Fakten zu Malaria auf: www.denunterschiedmachen.ch