Das Geheimnis der Asiaten

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Von der asiatischen Küche können wir nur lernen. Sie schlägt jede herkömmliche Diät um Welten. Die Asiaten sezieren ihre Lebensmittel nicht nach Nährwerten, Kohlenhydrat- und Fettgehalt. Sie zählen keine Kalorien. Vielmehr stehen Qualität, Geschmack, Geruch und Farbe der Lebensmittel im Vordergrund. Bei allen Unterschieden zwischen den einzelnen Ländern gibt es einen gemeinsamen Nenner: Die asiatische Küche trumpft mit viel frischem Gemüse, Obst und reichlich Fisch auf. Sehr häufig wird auch Rohkost gereicht. Dafür gibt es nur wenig und dann nur mageres Fleisch. Anders als bei uns, wo das Fleisch meistens den Hauptbestandteil einer Mahlzeit ausmacht und Gemüse, Reis und Kartoffeln zu Beilagen degradiert werden. Zudem bleiben durch die fettarme und schonende Zubereitung, Kurzbraten im Wok, Blanchieren und Dampfgaren in Bambuskörbchen die Nährstoffe und Vitamine länger erhalten. Gebacken und frittiert wird dagegen nur zurückhaltend. Der Wok ermöglicht eine gesunde, bewusste Ernährung und eine schnelle Zubereitung von Speisen. Wer ihn einmal kennengelernt hat, möchte ihn nicht mehr missen. Charakteristisch für die asiatische Küche ist auch, dass die Zutaten meistens in mundgerechte Stücke geschnitten werden. Die Gerichte werden so schneller gar und können schonender zubereitet werden.

Spiel mit den geschmacklichen Gegensätzen

Raffiniert ist das Spiel mit den geschmacklichen Gegensätzen – scharf, süss-sauer, exotisch, vielseitig, spannend. Salz und Pfeffer können Sie getrost im Gewürzregal stehen lassen, wenn Sie asiatisch kochen. Hier wird mit anderen Zutaten für ein kulinarisches Erlebnis gesorgt, seien das Chili, Curry, Knoblauch, Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Ingwer, Kardamom und Zitronengras. Wenn Sie die Schärfe etwas abmildern möchten, verwenden Sie Kokosmilch.

Der Asiat ist gewöhnlich ein ganz grosser Geniesser. Besonders die japanische Küche ist geprägt von purer Ästhetik. Sie ist eine einzige Quelle der Inspiration. Typisch sind die Gemeinschaftsgerichte. Dabei bekommt jeder am Tisch blossen Reis auf seinen Teller. Die Gerichte wie Gemüse, Fisch oder Fleisch werden in mehreren Schalen auf die Tischmitte gestellt, aus denen sich alle bedienen können. Alle Speisen werden zusammen serviert, so dass bei der Zusammenstellung zwischen scharfen und milden Komponenten auf ein ausgeglichenes Verhältnis geachtet wird.

So geht’s:

  • Die asiatische Küche ist gesund und abwechslungsreich. Sie stellt jede Diät in den Schatten: Frische Zutaten, kurz gegart und raffiniert gewürzt.
  • Die asiatische Küche lebt durch ihre Vielfalt an Aromen und Gemüsesorten.
  • Knackiges Gemüse und Hülsenfrüchte sind die Hauptzutat asiatischer Gerichte. Sie werden kurz und vitaminschonend mit wenig Fett gegart.
  • Pilze stehen in China und Japan ebenfalls hoch im Kurs.
  • Beliebt sind zudem alle Arten von Sprossen. Dazu zählen Mungobohnen- und Bambussprossen.
  • Auch Obst findet häufig Verwendung, sei es in knackigen Salaten oder als besonderer geschmacklicher Akzent in einem Wokgericht.
  • Viele Gerichte enthalten hochwertige Eiweisslieferanten wie Tofu, Geflügel, Fisch oder andere Meeresfrüchte.
  • Fleisch und Milchprodukte spielen, im Gegensatz zu unseren Ernährungsgewohnheiten, nur eine untergeordnete Rolle.
  • Der Verbrauch tierischer Fette ist sehr gering. Stattdessen werden pflanzliche Fette und Öle verwendet. Durch die überwiegend vegetarische Ernährung ist die Ballaststoffzufuhr viel höher.
  • Die Asiaten vertrauen für fast alles dem Wok. Er kann Gerichte braten, schmoren, blanchieren, dünsten und kochen – und das sehr nährstoffschonend.
  • Der Wok ist nur am Boden sehr heiss, nach oben nimmt die Temperatur ab. Die klein geschnittenen Zutaten werden durch das ständige Rühren nur kurz angebraten und garen ansonsten am Rand.
  • Raffiniert wird die asiatische Küche durch ihre grosse Auswahl an Gewürzen und Kräutern.
  • Von besonderer Bedeutung in der Asia-Küche ist das Zitronengras. Es wird ähnlich wie Lorbeerblätter dem Essen beigegeben, aber nicht mitgegessen. Das frische Aroma harmoniert wunderbar mit Fisch, Meeresfrüchten und Geflügel.
  • Frischer Koriander ist für die thailändische und vietnamesische Küche unentbehrlich. Die Blätter, die unserer Petersilie ähneln, sorgen für einen sehr charakteristischen Geschmack.

Fazit:

Die asiatische Küche insgesamt ist leichter und bekömmlicher als die europäische. Grosser Pluspunkt ist die perfekte optische und geschmackliche Inszenierung vor allem pflanzlicher Nahrungsmittel. Kein Wunder, sind die Asiaten meistens schlank, obwohl das Essen für sie einen sehr hohen Stellenwert hat.

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