Der Clou mit der kalten Suppe

Kalte Suppe Bild AdobeStock Urheber unbekannt Bild: AdobeStock, Urheber: unbekannt

Nicht nur in Spanien, dem Ursprungsland der Gazpacho, sondern auch in Schweizer Küchen sind kalte Suppen inzwischen sehr beliebt, sei es als Vorspeise oder als Hauptgericht, oder als Blickfang in einem Partybuffet. Der Clou an einer Gazpacho, das Gemüse ist ungekocht. Die Zutaten – neben Gemüse wie Gurken oder Tomaten typischerweise auch Brot – werden in einem Mörser zerkleinert oder mit dem Mixer püriert.

Auf schlanke Zutaten achten

Wenn Sie auf Ihre Figur achten oder sogar abnehmen möchten, lassen Sie das Brot lieber beiseite und setzen ganz auf schlanke Zutaten, vor allem auf Gemüse unterschiedlichster Art. Das Gemüse braucht man aufgrund des hohen Wassergehaltes nur zu pürieren. Auf das Kochen, bei dem ein beträchtlicher Teil der Vitamine und Mineralstoffe verloren geht, kann man getrost verzichten. Aus fast jeder Gemüsesorte lässt sich ein cremiges Püree herstellen, sei es aus Tomaten, Gurken, Paprika, Rüebli, Spinat oder Zucchini.

Auch Früchte machen sich in einer kalten, würzigen Suppe gut. Die bekannteste Mischung ist die Gurken-Melonen-Suppe. Weitere vorzügliche Kombinationen sind Mango und Gurken, Erdbeeren und Zucchini, Zwetschgen und Tomaten oder Rüebli und Äpfel. Aber auch im Alleingang ist eine Fruchtsuppe etwas Köstliches. Beeren schmecken darin auch sehr lecker. Kräuter wie Pfefferminze, Zitronenmelisse und Basilikum ergänzen die kalten Fruchtsuppen ideal.

Weniger Nahrungsmenge und Kalorien

Suppen, ob kalt oder warm, eignen sich vorzüglich zum Abnehmen. Isst man vor der Hauptmahlzeit eine Suppe, nimmt man insgesamt rund einen Fünftel weniger Nahrungsmenge und Kalorien auf. Ein interessantes Experiment zeigt, dass ein aus einzelnen Lebensmitteln bestehendes Gericht, zu dem ein Glas Wasser getrunken wird, weniger gut sättigt als dieselben Zutaten zu einer Suppe püriert. Offenbar verweilt eine Suppe länger im Magen. Wenn noch etwas Fleisch oder Fisch darin ist, hält die Sättigung noch länger an.

So geht’s:

  • Ob als Vorspeise oder Hauptgericht, kalte Suppen sind im Sommer ideal. Sie kühlen, sind leicht verdaulich, sättigen lange und lassen sich einfach zubereiten.
  • Kalte Suppen sollten viel Wasser enthalten, damit sie bei der täglichen Flüssigkeitszufuhr einen wertvollen Beitrag leisten.
  • Generell gilt, dass besonders wasserreiches Gemüse in gekühlten Suppen Verwendung finden sollte, so zum Beispiel Tomaten, Gurken und Paprika.
  • Die Kombinationen sind endlos. Neben einer reinen Gemüsesuppe kann man auch Obst und Gemüse miteinander mischen.
  • Hinzu kommt eine Flüssigkeit, sei es Bouillon, Wasser oder ein Milchprodukt wie Joghurt, Buttermilch, Kefir usw.
  • Die Suppe mit Kräutern und Gewürzen abschmecken. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die klassischen Sommerkräuter wie Minze, Basilikum, Dill oder Oregano passen besonders gut. Aber auch orientalische oder asiatische Gewürze verleihen der Suppe eine einzigartige Note.
  • Die Gemüsesuppe nicht allzu kalt servieren. Ideal ist etwas weniger als Zimmertemperatur. Kommt sie zu kalt auf den Tisch, gehen die Aromen verloren.

Fazit:

Eine kalte Suppe, ob mit Gemüse oder Früchten, oder miteinander kombiniert, ist eine wunderbare Möglichkeit, sich zu erfrischen und mit viel Flüssigkeit und wertvollen Inhaltstoffen zu versorgen. Achtet man auf kalorienarme Zutaten, wird eine kalte Suppe zu einer vollwertigen, lange sättigenden Hauptmahlzeit, die vorzüglich beim Abnehmen hilft.