Diese Ärztin macht Stubenhockern Beine

Silviana Spring

„Den inneren Schweinehund überwinden“, „Marathon laufen kann jeder“- Tipps, die den Bewegungsmuffeln nicht wirklich helfen. Auch die Wunderpille für ein gesundes, fittes Leben, die man bequem auf dem Sofa einnehmen kann, gibt es leider nicht. Die Erwartung, man müsse nur den einen oder anderen medizinischen Eingriff über sich ergehen lassen, dann sei alles wieder in Ordnung, tut sein Übriges.

Viele Menschen fangen erst dann an, sich Gedanken über Bewegung zu machen, wenn sie vom Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall oder gar einer Gliedmassenamputation heimgesucht werden. Dabei reichen meisten schon moderate Bewegungseinheiten aus, um sich und dem Körper etwas Gutes zu tun.

Regelmässigkeit ist wichtig

Ob zügiges Gehen mit dem Hund oder in einer altersentsprechenden Gruppe, spielt keine Rolle. Auch das Laufband erweist gute Dienste für ein Gehtraining, wenn es der individuellen Leistungsfähigkeit angepasst ist. Auf dem Laufband kann man übrigens auch mit gutem Gewissen fernsehen. Als Faustregel gilt: Training auf dem Velo-Ergometer ist vor allem gut fürs Herz, zügiges Spazierengehen und Wandern verbessern zusätzlich die Beindurchblutung. Wichtig ist die Regelmässigkeit und weniger die Intensität. Schrittzähler steigern deutlich die Motivation und bieten eine gute Erfolgskontrolle.

Auch wenn schon eine Arteriosklerose am Herz oder an den Beinen vorliegt, profitiert man sehr wohl noch von einer sportlichen Betätigung. Oft bildet der Körper selber neue Umgehungsgefässe aus, die einen Eingriff ersparen. Andernfalls müssen die verstopften Blutgefässe operativ erweitert werden, sei es mit Stents oder Bypässen. Aber auch nach einem solchen Eingriff ist Bewegung wichtig, um die Gefässe offen zu halten.

Rechtzeitig mit Bewegung beginnen

Bei Diabetes oder peripher arterieller Verschlusskrankheit sollte allein schon der Gedanke an eine drohende Amputation von Gliedmassen den Betroffenen Beine machen – die Zahlen der letzten Jahre sind markant steigend. Über 80 Prozent der Zehen- und Fussamputationen sind auf arterielle Durchblutungsstörungen zurückzuführen. Ein Grossteil hätte verhindert werden können, wenn die Patienten rechtzeitig mit einem Bewegungsprogramm begonnen hätten.

Bevor man mit Bewegung loslegt, ist eine Standortbestimmung bei einem Gefässspezialisten und einem Kardiologen sinnvoll, um eine Überbelastung zu vermeiden und die eigenen Grenzen festzulegen.

Telefon 044 511 17 17

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Dr. med. Silviana Spring
Fachärztin FMH Angiologie und Innere Medizin
Praxis am Römerhof
Römerhofplatz 5
8032 Zürich

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