Himbeeren sind himmlische Schlankmacher

Himbeer Urheber Pavel Chernobrivets Fotolia 215725610 S

Kein Wunder, steigt die Nachfrage nach Himbeeren in der Schweiz seit Jahren. Und zwar so stark, dass trotz grösseren Anbauflächen nur knapp ein Drittel des Bedarfs mit dem inländischen Angebot gedeckt werden kann. Himbeeren haben im Juli Hochsaison und sind die perfekte Sommerfrucht. Sommerhimbeeren wachsen an Trieben, die sich im Vorjahr gebildet haben. Herbsthimbeeren an Trieben, die im selben Jahr gewachsen sind. Geerntet werden können sie bis Ende September.

Anders als andere Obstsorten wie Bananen und Äpfel haben Himbeeren nur ganz wenige Kalorien, nämlich nicht mal 40 pro 100 Gramm. Das prädestiniert sie für eine Diät. Auch an Ballaststoffen mangelt es ihnen nicht. Deshalb machen sie lange satt, besonders in Kombination mit Eiweiss, zum Beispiel als Zutat zu unserem feinen Müesli.

Wertvolle pflanzliche Farbstoffe

Herausragend ist auch ihr Gehalt an antioxidativ und antientzündlich wirkenden pflanzlichen Farbstoffen, den Anthocyanen. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben eine erwiesene Wirkung gegen eine ganze Reihe von chronischen Krankheiten, angefangen von der Arteriosklerose bis zum Diabetes. Weiter sind Himbeeren ein ausgezeichneter Lieferant von diversen Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Mangan sowie Vitaminen.

Eine Handvoll Beeren pro Tag – oder auch mehr – ist etwas vom Besten, das Sie für Ihre Gesundheit und die schlanke Linie tun können. Integrieren Sie diese köstlichen Früchte in die tägliche Küche, nicht nur im Müesli oder als Dessert. Beeren sind vielseitig einsetzbar. Sei es in Salaten, aber auch in pikanten Gerichten sorgen sie für eine fruchtige Note und eine Extraportion an gesunden Inhaltstoffen. Vor allem in Salaten bilden sie das ideale, süssliche Gegenstück zu saurem Dressing.

Und noch eine Warnung: Hände weg von sogenannten Himbeerketonen. Diverse Verbraucherzentralen raten dringend von entsprechenden Produkten ab, die eine schnellere Gewichtsreduktion durch eine gesteigerte Fettverbrennung versprechen. Sie sind gesundheitlich bedenklich, weil sie zu Bluthochdruck, Herzrasen und Schlafstörungen führen können. Zudem ist die Wirksamkeit in keiner Art und Weise erwiesen.

So geht’s:

  • Himbeeren sind wie die meisten anderen Beeren extrem kalorienarm und daher bestens für die Low-Carb-Ernährung geeignet. Während es eine Banane auf rund 100 Kilokalorien bringt, haben 100 Gramm Himbeeren nicht mal 40 Kilokalorien.
  • Rote und vor allem auch blaue Beeren enthalten mehr als jedes andere Obst Anthocyane, welche ihnen die herrliche Farbe geben und im menschlichen Organismus stark antioxidativ und antientzündlich wirken.
  • Himbeeren sind wertvolle Lieferanten von Mineralstoffen und Vitaminen. 150 Gramm Himbeeren decken zum Beispiel ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C.
  • Magerquark oder Joghurt zusammen mit Himbeeren ergeben eine vollwertige, kalorienarme Mahlzeit.
  • Wer Himbeeren schon einmal im Salat gegessen hat, weiss, dass sie auch pikant sehr gut schmecken.
  • Himbeeren sind leicht verderblich und vertragen weder Hitze noch lange Transportwege.
  • Dicht gepackte Beeren sind zu vermeiden, da sie schnell schimmeln. Im Kühlschrank sollten sie ungewaschen und lose gelagert und innerhalb von 1 bis 2 Tagen gegessen werden.
  • Himbeerblätter können als Tee aufgebrüht werden. Er soll prämenstruelle und menstruelle Beschwerden lindern, eine bevorstehende Geburt erleichtern und den Milchfluss anregen.

Fazit:

Die Kalorien in den Himbeeren kann man schon fast nicht mehr zählen, so wenig habe sie. Dafür sind die zarten, feinschmeckenden Früchte voll von Vitaminen, Mineralien, sekundären Pflanzstoffen und Nahrungsfasern. Deshalb gilt: Einfach nur von Herzen zulangen!