Ich bin ein Fan des Minitrampolins

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Prof. Christina M. Spengler lehrt Sportphysiologie an der ETH Zürich. Jetzt hat sie in ihrem Labor Übungen für noch mehr Fettverbrennung ge­testet und in einem wunderschönen Poster ­zusammengestellt.

Wie Tausende unserer Leserinnen und Leser ist Prof. Dr. sc. nat. Dr. med. Christina M. Spengler vom Trampolin begeistert, und zwar seit ihrer Gymnasialzeit. «Damals habe ich als Hobby auf dem grossen Trampolin trainiert. Ende des Studiums bin ich dann aufs Heimtraining mit dem Minitrampolin umgestiegen. Und es macht immer noch genauso viel Spass wie früher.»

Spengler neuFür uns ist Prof. Spengler ein Glücksfall. Eine Bewegungswissenschaftlerin an einer der besten Hochschulen der Welt, die selber auf dem Minitrampolin etwas für ihre Fitness und Gesundheit tut, ist genau die richtige Expertin, um neue Übungen für eine noch intensivere Fettverbrennung mit diesem genialen Trainingsgerät in ihrem Labor zu testen. Zwei ganze Nachmittage dauerten die Messungen an einer männlichen und weiblichen Testperson, einem Masterstudenten in Bewegungswissenschaften und Sport und einer Medizinstudentin mit Bachelorabschluss in Bewegungswissenschaften und Sport. Dazu wurde die Stoffwechselaktivität während der verschiedenen Übungen auf dem Minitrampolin untersucht und diese mit standardisierten Messungen auf dem Fahrradergometer und dem Laufband während submaximaler und maximaler Belastung verglichen.

Die Messungen im ETH-Labor (siehe auch Bericht Bewegung verstehen) zeigen, dass man mit einer geeigneten Zusammenstellung der Übungen ein abwechslungsreiches Ausdauertraining mittlerer bis hoher Intensität machen kann, das dem Laufen oder Joggen mindestens ebenbürtig ist. Generell gilt, je rascher man die Bewegungen ausführt, desto grösser ist der Energieverbrauch. Prof. Spengler: «Das Minitrampolin ist ein ideales Mittel, um sich mit intensiven Übungen nicht nur fit zu halten, sondern nachhaltig Fett zu verbrennen. Aber auch die koordinativen Fähigkeiten lassen sich sehr gut trainieren, was für die Sturzprophylaxe im Alter wichtig ist. Zudem wirkt das Minitrampolin auch sehr entspannend, wenn man ganz ruhig auf und ab wippt.»

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Das Minitrampolin ist auch perfekt für Menschen, denen Sport nicht sonderlich Spass macht und die sich nie in einen Fitnessclub trauen würden. «Warum nicht dreimal am Tag 10 Minuten aufs Minitrampolin anstelle einer Zigaretten- oder Kaffeepause zu Hause oder bei der Arbeit?», fragt die Bewegungswissenschaftlerin? «Stellt man das Trampolin ins Büro, in einen Gang oder ins Wohnzimmer, wird es ganz bestimmt von sehr vielen Menschen genutzt. Durchlüften mit grossem Gesundheitseffekt! Oder wie wäre es, die Hauptausgabe der Tagesschau statt hängend im Sofa auf dem Minitrampolin zu schauen? Nicht nur für die Figur, sondern auch für den Schlaf wäre das eine Wohltat. Und plötzlich fühlt man sich so fit, dass man die Treppe dem Lift vorzieht, ein paar Stationen zu Fuss geht statt mit dem Tram fährt, oder dass man sogar mit dem Velo zur Arbeit fahren möchte.»

Bewegung für alle. Das ist die Mission, die Prof. Spengler am Herzen liegt. «Es ist mir ein grosses Anliegen, dass sich alle Leute genügend bewegen können und genügend bewegen dürfen, sei dies vor, während und/oder nach der Arbeit. Wir wissen, dass wir während der Schreibtischarbeit öfter mal aufstehen, und dass wir besser die Treppe anstatt den Lift nehmen sollten. Wir wissen, dass wir uns für die Gesundheit eine halbe Stunde pro Tag bewegen sollten, und zwar jeweils mindestens zehn Minuten am Stück.» Diese Menge Bewegung sei einfach zu erreichen. Schon 15 Minuten zügiges Gehen am Morgen und am Abend reichen aus. Dieses Mindestmass an Bewegung hat im Alltag von jedem ­Menschen Platz. Alles andere sind Ausreden.

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Bis 90 Prozent des maximalen Kalorienverbrauchs

Schon mit einfachen Übungen erreicht man auf dem Mini­trampolin je nach Intensität 40 bis 90 Prozent der maximalen Belastbarkeit. So viel Fettverbrennung und Spass auf einmal gibts sonst kaum wo.

Die Tests von Prof. Christina M. Spengler im Exercise Physiology Lab des Institutes für Bewegungswissenschaften und Sport der ETH Zürich zeigen erstaunliche Resultate, die klar für das Minitrampolin sprechen. Mit Übungen wie Twist, Langlauf oder Hampelmann erreicht man 40 bis 80 Prozent des maximal möglichen Sauerstoffverbrauchs beim Laufen oder Radfahren, je nach Intensität, mit der man die Übung ausführt. Mit Sprint-Intervall-Übungen kommt man auf 75 bis 90 Prozent des maximalen Sauerstoffverbrauchs. Der Energieverbrauch kann mit Wasserflaschen in den Händen nochmals um 10 bis 15 Prozent (0,5 l) beziehungsweise um 15 bis 20 Prozent (1,5 l) gesteigert werden. Das aktive Halten der Wasserflaschen hat den positiven Begleiteffekt, dass die Rumpfmuskulatur zusätzlich gestärkt wird.

Das Minitrampolin ermöglicht ein abwechslungsreiches Training in den eigenen vier Wänden oder im Büro, bei dem man viel Fett verbrennt, und das erst noch viel Spass macht. Mit einer geeigneten Zusammenstellung der Übungen erreicht man mittlere bis hohe Trainingsintensitäten, die dem Laufen oder Joggen mindestens ebenbürtig sind. Das Ausmass der Fettverbrennung kann man zusätzlich steigern, indem man die Bewegungen sehr rasch ausführt und/oder einfache Hilfsmittel wie Wasserflaschen verwendet. Ob man auf dem Minitrampolin ein halbe Stunde pro Tag am Stück trainiert oder mehrere kürzere Trainingseinheiten pro Tag macht, um für mehr Abwechslung zu sorgen, spielt keine Rolle. Wesentlich ist einzig, dass man dieses wunderbare Trainingsgerät für mehr Gesundheit und weniger Kilos nutzt, und zwar am besten jeden Tag, am besten bei jeder sich bietenden Gelegenheit.