Zauberknolle Kurkuma

Aeschbacher-Diät Lektion 109. Die Gelbwurz hat nicht nur eine sättigende, sondern vor allem auch eine stark entzündungshemmende Wirkung. Das macht sie zum besten Verbündeten im Kampf gegen die Kilos.

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Man tut der Zauberknolle unrecht, wenn man sie nur als Gewürz verwendet. Das fernöstliche Gewächs hat einzigartige gesundheitliche Wirkungen. Während die Gelbwurz in der ayurvedischen Medizin schon seit Jahrtausenden als Heilmittel dient, findet die Knolle in der westlichen Welt vor allem in der Küche Verwendung. Kurkuma ist ein Hauptbestandteil von Currypulver und gibt der Gewürzmischung ihre typische Farbe. Verantwortlich dafür ist der Farbstoff Curcumin.

Lindert Verdauungsbeschwerden, fördert Sättigungsgefühl

Erst seit wenigen Jahren entdeckt auch die westliche Medizin die Kurkuma mehr und mehr. Breite Anerkennung findet sie bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Verstopfung. Kurkuma entkrampft und regt die Produktion von Magensaft und Galle an. Als Bitterstoff führt Kurkuma durch ihren intensiven Geschmack zudem schneller zu einem Sättigungsgefühl.

Noch vielversprechender im Kampf gegen Übergewicht ist die starke entzündungshemmende Wirkung. Eine chronische Entzündung ist das Markenzeichen der meisten chronischen Krankheiten. Dazu zählen nicht nur alle Arten von Rheuma, sondern auch Übergewicht mit seinen Folgeerkrankungen. Den meisten Menschen ist noch nicht bewusst, dass Fettleibigkeit zu einem Zustand einer stillen chronischen Entzündung im Körper führt, der mit einer ganzen Reihe von Stoffwechselstörungen wie Diabetes sowie Organschäden einhergeht, vor allem am Herz. Curcumin scheint mehrere Zelluläre Signalwege zu modulieren, die an diesen schädlichen Prozessen beteiligt sind.

Es gibt also genügend gute Gründe, Kurkuma regelmässig in die Ernährung einzubauen.

So geht’s:

  • Kurkuma hat einen starken antientzündlichen Effekt.
  • Vermutlich hemmt Curcumin Enzyme, die an Entzündungsvorgängen im Organismus beteiligt sind.
  • Chronisches Übergewicht geht immer mit einer stillen chronischen Entzündung im Körper einher.
  • Wer seine Ernährung mit Kurkuma ergänzt, beugt dieser chronischen Entzündung im Körper vor, die früher oder später zu Folgekrankheiten führt.
  • Kurkuma hat auch eine blutzuckersenkende Wirkung.
  • Bei beginnendem Diabetes kann mit Kurkuma und regelmässiger Bewegung sogar eine Normalisierung der Stoffwechsellage erreicht werden.
  • Kurkuma verhilft wie kaum ein anderes Gewürz zu einem frühen Sättigungsgefühl.
  • Setzen Sie Gewürze wie Kurkuma kreativ in der Küche ein. Die Kalorienersparnis ist enorm.
  • Dank solchen Kräutern können Sie weitgehend auf klassische Geschmacksträger wie Zucker und Fett verzichten.
  • Die Gelbwurz lässt sich nicht nur als Gewürz einsetzen. In der thailändischen Küche ist die Verwendung der frischen Knolle verbreitet.

Fazit:

Kurkuma ist weit mehr als ein Gewürz. Dank ihren ausgeprägten entzündungshemmenden Eigenschaften hat sie ein grosses Potential bei der Bekämpfung von Übergewicht und seinen Folgekrankheiten.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 17.12.2015.

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