Zehn Kilo sind schon bachab

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Sie liebt Markbein und Béarnaise-Sauce. Sie mag Pommes frites und Brot mit Alpbutter. Sie schmilzt dahin für Tannen-Schösslig-Honig und selbstgemachte Konfitüre. Wenn ein Sack Pommes Chips geöffnet wird, isst sie ihn am liebsten gleich ganz leer. Und als gelernte Charcuterie-Verkäuferin hat sie eine Schwäche für alle Sorten von Fleisch und Wurst.

Sie weiss, was gut schmeckt und dass Fett Geschmacksträger Nummer eins ist. Und sie weiss, wo ein Zuviel an fetthaltigem Essen hängen bleibt. Weil sie es am eigenen Körper erfahren hat. Sie hat 26 Kilo zugenommen, seit sie ihren jetzigen Mann kennengelernt hat. Von 70 auf 96 hochgeschossen. Fast doppelt so schwer wie alt. Gisela Stadler, 49, aus Engi GL ist Mutter von einem Sohn und 1 Meter 59 gross.

Gertenschlank war sie zwar schon als Jugendliche nicht. Aber mit Jazztanz, Aerobic, Basketball und sonstigen Aktivitäten konnte sie das Zuviel an Kalorien immer gleich abtrainieren. «Wenn ich früher gesündigt hatte, war das in zwei bis drei Tagen wieder weg», sagt sie. Doch irgendwann fehlten Zeit und Lust. Die Eltern ihres Freundes hatten eine Metzgerei und belieferten viele Restaurants. «Da war man häufig zum Essen auswärts. Zeit für Sport fehlte. Das Gewicht begann in ungeahnte Höhen zu klettern.» Erst hoch, nach der Beziehung mit dem Metzgerssohn wieder runter, aber nur für kurze Zeit.

Gisela Stadler erlebte eine Berg-und-Tal-Fahrt. Die Liebe zum Essen blieb und auch die ungebremste Lust auf das, was hängen bleibt. Hinzu kamen Probleme mit dem Fuss. Eine kaputte Sehne, falsche Belastung, ein gebrochenes Sprunggelenk nach einem Treppensturz, Fersensporn und etliche Operationen führten zu einer fünfjährigen Zwangspause beim Sport, später sogar bei allem, was mit Bewegung zu tun hat: «Ich wusste vor Schmerzen nicht mehr wie gehen. Der Fuss war geschwollen, Besserung nicht in Sicht. Bis mein Arzt das Handtuch warf und mich in die Schulthess Klinik schickte. Dort wurde das Gelenk wieder auf Vordermann gebracht, der Fuss geheilt. Das war bitter nötig, denn ich stand kurz davor, die 100-Kilo-Marke zu knacken. So weit wollte ich es nicht kommen lassen.» Ein heilsamer Schock. Gisela Stadler begann, ihren Kilos davonzulaufen. «Wie verrückt, doch ich wusste nie, wie viel ich wirklich geschafft hatte.» Sie bat ihren Mann, die Strecken auf dem Computer nachzurechnen. Eine mehr als mühsame Angelegenheit.

Die Erlösung folgte auf dem Fuss: «Im März diesen Jahres stiess ich in der Sprechstunde Doktor Stutz auf den Schritt- und Kalorienzähler, der die zurückgelegte Distanz und die verbrauchten Kalorien anzeigt. Und dann gab’s ihn sogar in Pink! Solch ein Gerät musste ich auch haben. Seither laufe ich über Stock und Stein, dem Ufer der Sernf entlang und in den Bergen vor der Haustür. Kilometer und Höhenmeter, was das Zeug hält.» Mindestens 10 000 Schritte; das ist ihr Tagesziel. Nicht selten sind auch 400 bis 500 Höhenmeter dabei. «Das Resultat ist phänomenal: Meine Kilos begannen zu schmelzen, meine Hosen sind auf einmal zu gross.

Zwei Kleidergrössen konnte ich schon reduzieren, die dritte wartet schon. Und zwei Paar Schuhe habe ich abgelaufen», schmunzelt sie. «Wenn ich abends erst 8000 Schritte auf dem Display habe, laufe ich im Haus herum oder schnappe mir unseren Hund Chuck und mache eine Zusatzrunde. Selbst er ist schon sichtlich schlanker geworden.» Zehn Kilo weniger sind es bei Gisela Stadler seither. 16 weitere sollen folgen. «Ich möchte auf 70 Kilo herunterkommen, damit ich wieder so aussehe, wie mein Mann mich seinerzeit kennengelernt hat.» Ihren persönlichen Motivator in Pink trägt sie auf jeden Fall immer auf sich.

Information und Bestellung Schritt- und Kalorienzähler von Doktor Stutz