Zuckerbombe Ketchup

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Ketchup ist der Inbegriff für Fastfood und bei Jung und Alt, beim Banker und beim Bauern beliebt. Es steht in jedem Haushalt und wird tonnenweise verzehrt. Zwar sind heute für alle erhältlichen Sorten Tomaten die Grundlage, dennoch ist Ketchup eine Zuckerbombe. In einem Esslöffel der Tomatensosse steckt etwa ein Teelöffel Zucker.

Die Fernsehsendung Kassensturz liess verschiedene Ketchups in einem Schweizer Labor auf ihren Zuckergehalt untersuchen. Das Resultat: Viele sind echte Zuckerbomben. Am meisten enthielt die Marke Heinz. Fast ein Viertel der roten Sosse besteht aus Zucker. Umgerechnet auf eine 500-ml-Flasche sind dies sage und schreibe 32 Würfelzucker.

Macht auf dreifache Weise dick

Es kommt noch schlimmer: Beim verwendeten Zucker handelt es sich vielfach um Fruktose. Fruchtzucker ist doppelt so süss und vor allem viel billiger als gewöhnlicher Haushaltzucker, aber viel schädlicher. So macht er gleich auf dreifache Weise dick. Einmal wird Fruchtzucker direkt in Fett umgewandelt und in den Fettdepots gespeichert. Weiter verhindert er die Fettverbrennung bei gleichzeitig vermehrten Fettaufbau. Und drittens blockiert er das Sättigungsgefühl. Weiter begünstigt Fruktose Bluthochdruck, Arteriosklerose und Diabetes.

Nicht zu vergessen: Die ungesunde Zuckerbombe wird meistens nicht etwa mit gesundem Salat kombiniert, sondern als Ergänzung zu extrem fetthaltigen Speisen wie Pommes frites, panierten Schnitzeln, Hamburger und Hot Dogs etc. Eine schlimmere Kombination an Ungesundem gibt es wohl kaum.

Ketchup ist dermassen ungesund, dass es eigentlich verboten werden müsste. Die Tomatensosse läuft allen Bestrebungen zuwider, den Zuckerkonsum in der Bevölkerung massiv zu senken, um etwas gegen die grassierende Fettleibigkeit zu tun.

Stoffwechsel wird überfordert

Tatsache ist, dass wir für den heutigen hohen Zuckerkonsum einfach nicht gemacht sind. Zucker und insbesondere Fruchtzucker sind in der Natur etwas Rares. Heute sind jedoch praktisch in jedem Fertigprodukt Zucker und Fruchtzucker drin. Das überfordert den Stoffwechsel und stumpft die Insulin-Empfindlichkeit der Zellen ab, begünstigt Übergewicht und Diabetes in noch nie gekanntem Ausmass.

Wenn jemand gar nicht auf Ketchup verzichten will, dann sollte er auf Marken mit stark reduziertem Zuckeranteil oder auf künstlich gesüsste Sorten achten. Oder das Ketchup gleich selber machen. Das ist gar nicht so schwierig. Das Endergebnis schmeckt nicht nur sehr aromatisch, sondern ist auch gut haltbar. Rezepte dazu gibt es im Internet zuhauf.

So geht’s:

  • Ketchup ist ein typisches Beispiel dafür, dass Fertigprodukten der massive Zuckergehalt kaum anzusehen ist.
  • In der roten Sosse stecken nicht nur Tomaten, sondern jede Menge Zucker, Geschmacksverstärker, Salz, Aromastoffe, Verdickungsmittel und Konservierungsstoffe.
  • Wenn Sie Ketchup das nächste Mal geniessen wollen, fragen Sie sich, ob Ihnen so viel Ungesundes ein kurzer Genuss wirklich wert ist oder ob es nicht doch besser wäre, auf solche Fertigprodukte konsequent zu verzichten.
  • Ganz ungünstig ist der hohe Fruktose-Gehalt in den meisten Ketchup-Sorten.
  • Fruktose ist noch schlimmer als der gewöhnliche Zucker, weil er dick und krank macht, wenn er nicht im Rahmen einer Frucht gegessen wird.
  • Bei einer hohen Zufuhr wird Fruktose direkt in Fett umgewandelt.
  • Wenn schon Ketchup, dann am besten selber machen.
  • Meiden Sie alle zuckerhalten Speisen und Getränke, und überhaupt Fertigprodukte. Fruktose hat es fast überall drin.
  • Schränken Sie Ihren Zuckerkonsum drastisch ein. Das ist eine der besten Taten zum Abnehmen und gesund bleiben oder gesund werden.

Fazit:

Normalerweise sagen wir immer, dass es keine verbotenen Lebensmittel gibt. Aber beim Ketchup zücken wir die rote Karte, ausser man macht es selber.

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