10 Fehler, die Sie beim Intervallfasten unbedingt vermeiden müssen

Intervallfasten ist der grosse Abnehmtrend. Wenn der Erfolg ausbleibt, sollten Sie diese Irrtümer kennen.

Intervallfasten Bild AdobeStock Urheber T. Soares
Bild: AdobeStock, Urheber: T. Soares

Essen fast nach Lust und Laune. Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt. Das verspricht das intermittierende Fasten. Es ist keine herkömmliche Diät. Denn gegessen werden darf im Prinzip alles, was schmeckt, auch in einer nahezu beliebigen Menge. Der grosse Vorteil des Zwei-Mahlzeiten-Konzepts im Vergleich zu anderen Diäten oder längeren Fastenkuren liegt darin, dass der Körper durch die kurzen Perioden keine Zeit hat, ins Notprogramm zu schalten. Der gefürchtete Jo-Jo-Effekt bleibt aus. Wer einmal die ersten Tage überstanden hat, merkt schnell, dass sich der Körper rasch auf den neuen Rhythmus einstellt.

Welche Fehler werden beim Intervallfasten am häufigsten gemacht?

1. Zu schnelle Umstellung

Wer bis anhin mehrmals am Tag gegessen hat, sollte die Anzahl Mahlzeiten nach und nach reduzieren, bis er bei zwei pro Tag angelangt ist.

2. Zu hohe Erwartungen

Wer unrealistische Erwartungen hat, neigt dazu, schnell aufzugeben. Bis sich ein Gewichtsverlust einstellt, kann es ein paar Tage bis sogar Wochen dauern.

3. Zu viele Zweifel

Mit jeder nutzlosen Diät steigt das Körpergewicht und schwindet das Vertrauen in den eigenen Körper. Dieses Mal ist es anders. Gehen Sie das Intervallfasten gelassen an. Das Zwei-Mahlzeiten-Konzept ist einfach umsetzbar.

4. Zu viel Sport

Oft wird der Einstieg ins Fasten mit der Wiederaufnahme von exzessivem Sport kombiniert. Besonders untrainierte Menschen sollten ihr Bewegungspensum aber nur schrittweise erhöhen.

5. Zu wenig Flüssigkeit

Besonders in Fastenzeiten ist es wichtig, den Organismus nicht austrocknen zu lassen. Ohne ausreichend Flüssigkeit kann der Stoffwechsel nicht richtig funktionieren.

6. Zu wenig Nahrung

Nicht nur bei herkömmlichen Diäten, auch beim Intervallfasten besteht immer die Gefahr, zu wenig zu essen. Wer sich bei jeder Mahlzeit richtig satt isst, verhindert, dass der Körper den Grundumsatz herunterfährt und in den Hungerstoffwechsel schaltet. Die Vorstellung, je weniger man isst, desto schneller nimmt man ab, ist ein Trugschluss.

7. Zu viel Junkfood

Das Intervallfasten ist kein Freibrief, um sich ungesund zu ernähren. Auch beim Fasten kommt es darauf an, möglichst viele hochwertige und lange sättigende Lebensmittel zu sich zu nehmen.

8. Zu wenig Eiweiss

Proteine sind die wichtigsten Nährstoffe beim Intervallfasten. Sie werden kaum in Fett umgewandelt, führen zu keinem Insulin-Anstieg im Blut und sättigen lange. Besonders zu empfehlen sind pflanzliche Eiweissquellen.

9. Zu viele Kohlenhydrate

Unsere Ernährung ist generell zu kohlenhydratreich. Besonders leicht verdauliche Kohlenhydrate jagen den Insulin-Spiegel hoch und verursachen Blutzucker-Krisen und Heisshunger. Je weniger Kohlenhydrate, desto ausgeglichener das Insulin und der Blutzucker und desto leichter gelingt das Intervallfasten.

10. Zu wenig Gemüse

Wer fasten will, muss viel essen. Und zwar Nahrungsmittel mit einer möglichst niedrigen Energiedichte. Und dazu gibt es nichts Besseres als grosse Mengen Gemüse in allen möglichen Farben. Aufgepasst aber bei der Wahl der Saucen.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 10.09.2020.

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