1. Enthält Antioxidantien
Laut einer britischen Studie hat Kaffee mehr als 1000 bioaktive Substanzen. Wie die Forscher im «British Medical Journal» verkünden, sind drei bis fünf Tassen pro Tag ideal. Demnach sinkt bei dieser Menge das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall um 15 Prozent.
2. Diabetesrisiko wird gesenkt
Kaffee stimuliert bei Menschen mit der Genvariante eines bestimmten Darmhormons die Ausschüttung. Bei Trägern dieses Hormons ist das Risiko, an Diabetes zu erkranken, erhöht. Kaffee kann laut dem Deutschen Institut für Ernährungsforschung diese Beeinträchtigung ausgleichen. Mit jeder Tasse sinkt das Erkrankungsrisiko um sieben Prozent, ist in der Studie nachzulesen.
3. Schützt die Haut vor Zellschäden
Einige Inhaltsstoffe können vor Zellschäden durch UVB-Strahlung schützen. Das zeigt eine amerikanische Mammutstudie, für die eine halbe Million Menschen zehn Jahre lang Ernährungsgewohnheiten und UV-Belastung protokollierten. Den Forschern zufolge reduzieren vier Tassen Kaffee täglich das Hautkrebsrisiko um etwa 20 Prozent.
4. Stärkt die Konzentration
Der Wachmacher fördert die Konzentration. Koffein steigert die Wirkung und Menge von Neurotransmittern und damit die Gehirnaktivität. Sowohl die Reaktionszeit als auch die allgemeine Aufmerksamkeit können durch einen Espresso oder Cappuccino erhöht werden.
5. Gut fürs Gehirn
Laut einer kanadischen Studie verringert Kaffeekonsum die Wahrscheinlichkeit, Demenzerkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zu entwickeln. Das soll an bestimmten Verbindungen liegen, die beim Rösten der Bohnen entstehen.
6. Regt den Stoffwechsel an
Koffein stimuliert den Stoffwechsel und trägt dazu bei, dass die Nahrung intensiver abgebaut wird. Allerdings nur, wenn Milch und Zucker sparsam gebraucht werden.
7. Viel Vitamin B3
Kaffee enthält besonders viel Niacin, auch bekannt als Vitamin B3. Dieses Vitamin ist zum Beispiel am Stoffwechsel, an der Zellteilung und am Immunsystem beteiligt. Eine Tasse Kaffee deckt fünf bis zehn Prozent des Niacin-Tagesbedarfs eines Erwachsenen.
8. Schützt vor Karies
Laut Forschern der Universität von Ancona helfen bestimmte Verbindungen, schädliche Plaques zu verhindern. Die Wissenschafter konnten dies im Labor nachweisen. Kaffee hilft somit der Zahngesundheit, ungesüsst natürlich.
9. Gut für den Flüssigkeitshaushalt
Der Mythos, dass Kaffee dem Körper Flüssigkeit raubt, geistert noch immer in den Köpfen. Richtig ist, dass Kaffee harntreibend wirkt. Kaffeetrinker müssen häufiger Wasser lassen, das ist alles. Kaffee trägt übrigens genauso zum Flüssigkeitshaushalt bei wie Wasser.
10. Kaffee macht glücklich
Nur allein schon der Duft und das fantastische Aroma geben gute Laune. Koffein regt auch die Ausschüttung körpereigener Glückshormone an, unter anderem setzt es Dopamin frei.
Kaffee sollte schwarz getrunken werden, denn die Zugabe von Milch schmälert seine vorteilhaften Wirkungen. Bio-Wissenschafter aus Graz fanden heraus, dass tierische Proteine den Autophagie-Prozess hemmen. Autophagie ist eine Art Selbstverdauungsprogramm, das die Zellen reinigt und entgiftet. Wenn Milch, dann pflanzlich basierte wie Mandel- oder Kokosmilch. Die Forschungsergebnisse wurden in den Journalen «PLOS Genetics» und «Cell Cycle» publiziert.
