Wer sein Gewicht reduzieren will, muss nur mehr Kalorien verbrennen als er zuführt. So weit so gut. Also stürzen sich alle aufs Kalorienzählen, sei es mit Tabellen oder Diät-Apps. Dumm nur, dass man so nicht abnimmt. Woran liegt das?
10 Gründe, warum Kalorienzählen schädlich ist
- Wer regelmässig die Kalorienangaben auf Verpackungen nachschaut, macht grundsätzlich etwas falsch. Er kauft nämlich viel zu viele Fertigprodukte. Und die fördern das Übergewicht.
- Mit der Beschränkung auf nur noch zwei Mahlzeiten am Tag braucht es kein Kalorienzählen mehr, weil man sich so kaum mehr überessen kann.
- Kalorienzählen löst schlechte Gefühle aus und ist für ein natürliches Sättigungsgefühl hinderlich. Oft ist es sogar der Beginn einer Essstörung.
- Die meisten übergewichtigen Menschen sind emotionale Esser. Ihnen hilft Kalorienzählen nicht. Sie brauchen bessere Strategien, um ihre Gefühle zu regulieren.
- Die meisten Kalorienangaben beruhen auf Schätzungen. Wer sich auf sie verlässt, liegt gerne ziemlich daneben.
- Auch der Kalorienverbrauch einer Person lässt sich nur ungefähr bestimmen. Faktoren wie Alter, Grösse, Gewicht, Muskelmasse sowie vorausgegangene Diäten beeinflussen die Werte stark.
- Die Qualität des Essens ist ausschlaggebender als die Kalorienzufuhr. 100 Kilokalorien aus Kartoffelchips sind nicht dasselbe wie 100 Kilokalorien aus Äpfeln.
- Was nützt Kalorienzählen, wenn die eine Kalorie von Muskeln verbrannt wird und die andere in den Fettzellen landet?
- Wenn man vollwertige und naturbelassene Lebensmittel isst, nimmt man automatisch die richtige Anzahl Kalorien zu sich.
- Kalorienreduzierte Lebensmittel haben sich als Reinfall erwiesen. Man isst von ihnen automatisch mehr.
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