8 Kilo weniger in einem halben Jahr

Intervallfasten U. Bigler

Das Coronavirus hat geschafft, was ich mir eigentlich nie erträumen liess: Ich habe mich entschieden abzunehmen. Ich, der überzeugt war, dass ich nie eine Fastenkur machen, respektive durchstehen werde. Doch die «Bleib zu Hause!»-Aufrufe im vergangenen Jahr von Alain Berset hatten wie bei vielen anderen auch zur Folge, dass das Körpergewicht einen Höchststand erreichte – bei mir mit über 89 Kilo und einer Körpergrösse von 1 Meter 80 eindeutig zu viel.  So beschloss ich im Januar schweren Herzens, die viel gerühmte Intervallfasten-Kur anzugehen. Glücklicherweise musste ich das nicht allein durchstehen. Meine Ehefrau entschied sich netterweise, mich beim Intervallfasten zu begleiten.

Der Hunger hielt sich in Grenzen

So verzichteten wir fortan am Morgen auf das übliche Frühstück und tranken nur ein grosses Glas Wasser und eine Tasse schwarzen Kaffee. Danach machten wir uns mit unserem Hund Filou auf einen einstündigen Spaziergang. Wir stellten fest, dass wir das überraschenderweise auch ohne das gewohnte Frühstück recht gut durchgestanden haben und sich der Hunger in Grenzen hielt. Wir freuten uns am späteren Vormittag auf die erste Mahlzeit des Tages: Ein Rührei, gefolgt von zwei Scheiben selbstgebackenem Vollkornbrot mit Butter, Bergkäse und Honig. Bis zum frühen Nachtessen um ca. 17 Uhr gab’s ausser einer Tasse Kaffee und hin und wieder einem selbstgemachten Joghurt nature und einer Frucht nichts mehr zu essen, da wir erstaunlicherweise keinen übermässigen Hunger verspürten. Das Nachtessen bestand meist aus einer warmen Mahlzeit mit Salat, Gemüse, wenig Teigwaren, Kartoffeln oder Reis und zweimal in der Woche etwas Fleisch oder Fisch. Zudem haben wir uns dazu meist ein Gläschen Wein gegönnt. Dann haben wir bis am nächsten Morgen um 8 Uhr nichts mehr gegessen, aber bis zum Schlafengehen noch Wasser oder einen ungesüssten Tee getrunken. Wir wollten das Intervall von mindestens 12 Stunden zwischen dem Nachtessen und dem späten Frühstück bzw. Mittagessen strikte einhalten.

Plötzlich hatte der Gurt ein Loch zu wenig

Fazit: In rund einem halben Jahr habe ich so über 8 Kilo verloren! Dabei erfolgte der Gewichtsverlust nicht ruckartig, sondern kontinuierlich.  Heute musste ich feststellen, dass mein Gurt ein Loch zu wenig hat, weil nicht nur mein Gewicht, sondern auch der Bauchumfang kleiner geworden ist. Meine Frau und ich fühlen uns ganz allgemein wohler, was sich unter anderem auch in unserer besseren Kondition beim Wandern mit dem Hund meist bergauf zeigt.  Zudem macht uns das Essen mehr Freude und wird mehr geschätzt. Das Intervallfasten hat mich und meine Frau überzeugt. Eine gut durchstehbare Art, um überzähliges Gewicht zu verlieren, wobei man seinem Körper und Geist erst noch etwas Gutes tut.

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Intervallfasten Kombi Inhalt

Alle Kapitel und Ratschläge sind wissenschaftlich breit abgestützt und in der Praxis tausendfach erprobt.

Aus dem Inhalt

  • Die 12 grössten Diät-Lügen
  • Vom Mythos der Selbstdisziplin
  • Die Wahrheit über Fasten
  • Zwei Mahlzeiten sind genug
  • Der Bauch wird schnell flacher
  • Intervallfasten kann man trainieren wie Sport
  • Die Anti-Entzündungs-Diät
  • Den Hunger geniessen
  • Die Abrechnung mit den Kohlenhydraten
  • Die Formel zum Schlankwerden
  • So schädlich ist Fructose
  • Vergessen Sie den Glyx
  • Freispruch für Frühstücksmuffel
  • Die 7 grössten Fehler beim Abendessen
  • Die magische Zwei-Minuten-Regel
  • Der Hosentrick
  • Der Trick mit dem Sex
  • Abnehmen durch Achtsamkeit
  • Die häufigsten Fehler beim Abnehmen