Achtung Hirnschlag

Vorhofflimmern ist äusserst heimtückisch. Den besten Schutz vor einem Schlaganfall bietet die Früherkennung mit einem Blutdruckmessgerät. Dr. Andreas Müller klärt auf.

VHF Dr Andreas Mueller

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung. Bei den 80-Jährigen ist jeder zehnte davon betroffen. Fast zwei Drittel aller Patienten mit neu diagnostiziertem Vorhofflimmern haben wenig oder überhaupt keine Symptome. Doch das ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn Patienten mit Vorhofflimmern haben ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Hirnschlag.

Längst nicht alle Episoden von Vorhofflimmern machen Symptome. Sogar lange Episoden von mehr als 24 Stunden können unbemerkt auftreten. Unabhängig von den Beschwerden ist das Schlaganfall-Risiko bei Vorhofflimmern immer erhöht. Oft zeigt sich Vorhofflimmern erst, wenn die Patienten mit Herzschwäche oder einem Schlaganfall in die Klinik eingeliefert werden.

Früherkennung muss dringend verbessert werden

Weil ein Hirnschlag immer ein dramatisches Ereignis ist, das zum Tod oder zu schweren Behinderungen mit Verlust der Selbständigkeit und der Sprache führen kann, fordert Dr. Andreas Müller, Leiter Elektrophysiologie der Klinik für Kardiologie am Zürcher Stadtspital Triemli, eine konsequente Verbesserung der Früherkennung. «Vorhofflimmern muss man entdecken, bevor es zum Hirnschlag kommt. Mir machen die Tausenden von Menschen mit Vorhofflimmern Sorgen, die davon nichts wissen oder die keine wirksame Blutverdünnung haben und somit von einer Stunde auf die andere einen Hirnschlag erleiden können.»

Puls selber kontrollieren

Begleitsymptome des Vorhofflimmerns sind Herzklopfen, Unwohlsein, Kurzatmigkeit, Schwindelgefühl und Schmerzen in der Brust. Vorhofflimmern kann aber auch ganz unbemerkt auftreten, so dass es ohne Vorwarnung zu einem Schlaganfall kommt. Ein leicht zu erkennender Hinweis auf Vorhofflimmern ist ein unregelmässiger Puls. Jeder über 65-Jährige sollte deshalb seinen Puls selber kontrollieren und sich bei Unregelmässigkeiten mit seinem Hausarzt in Verbindung setzen.

Noch zuverlässiger lässt sich Vorhofflimmern beim Blutdruckmessen entdecken. Dazu braucht man nur ein Gerät mit einer entsprechenden Warnfunktion. Oder man besorgt sich ein kleines, mobiles EKG-Gerät, um den Herzrhythmus in Momenten des Unwohlseins aufzeichnen und dem Arzt weiterleiten zu können.

Mit Blutverdünnung Hirnschlagrisiko senken

Wird ein Vorhofflimmern diagnostiziert, geht es vor allem darum, mit einer wirksamen Blutverdünnung das Hirnschlagrisiko zu senken. Dieses ist selbst dann erhöht, wenn das Vorhofflimmern überhaupt keine Beschwerden verursacht. «Ohne Blutverdünnung haben Patienten mit Vorhofflimmern ein Schlaganfallrisiko von bis zu neun Prozent», warnt Dr. Müller. «Das heisst: Jedes Jahr erleiden bis zu 9 von 100 Menschen mit Vorhofflimmern einen Hirnschlag.» Auch sehr alten Patienten mit Vorhofflimmern sollte man blutverdünnende Medikamente nicht vorenthalten, um sie vor Schlaganfällen zu schützen. Der Nutzen der Blutverdünnung ist im Alter oft noch grösser als bei jüngeren Personen.

 

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Mit der PARR-Technologie können Risikofaktoren wie Vorhofflimmern, vorzeitige Kontraktion, Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Schlaganfall mit einer Messung gescreent und erkannt werden. Das in der Handhabung besonders einfache Oberarm-Blutdruckmessgerät verfügt über Bluetooth-Technologie.

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Die Merkmale

  • Bluetooth® low energy Technologie, sowie bei Bedarf Nutzung der APP
  • Früherkennung von Herzrhythmusstörungen und Vorhofflimmern
  • Erkennung von vorzeitigen Kontraktionen
  • Manschetten- und Bewegungserkennung
  • Hypertonie-Risikoanzeige
  • Mittelwert der letzten drei Messungen, Mittelwert von 7 Tagen
  • 120 Speicherplätze für 2 Benutzer
  • USB-Type-C-Port-Ladekabel inkludiert
  • Latexfreie patentierte konische Universal-Manschette, 24 – 40 cm
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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 20.05.2023.

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