Äpfel machen schlank

Apfel 02 18

Durch ihren hohen Gehalt an Wasser sowie löslichen und unlöslichen Nahrungsfasern sättigen Äpfel besonders lange und nehmen den Heisshunger auf Süsses. Wer vor einer Mahlzeit einen Apfel isst, wird automatisch weniger essen. Noch besser ist, Äpfel kreativ in das Menu einzubauen. Das beginnt am Morgen beim Müesli zusammen mit Quark oder Joghurt anstelle eines Café complet. Auch auf den Mittagsteller gehört mindestens eine Frucht, sei es roh als gemischter Apfelsalat oder gekocht oder gedämpft. Und am Abend bietet sich ein Früchtekompott oder eine schlanke Apfelwähe an und so weiter. Durch den Einbau von Früchten in jede Hauptmahlzeit gelingt es, fett- und kohlenhydratreiche Nahrungsmittel vom Teller zu verbannen.

60 Kilokalorien pro Apfel

Ein Apfel schlägt nur mit rund 60 Kilokalorien zu Buche. Weil Äpfel viele unverdauliche Pflanzenfasern wie Pectine und Cellulose enthalten, sorgen sie auch für eine geregelte Verdauung und regelmässigen Stuhlgang. Das Apfelpectin hat eine hohe Quellfähigkeit und trägt zu einem guten Sättigungsgefühl bei. Ausserdem sind in Äpfeln jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe – allen voran Flavonoide und Carotinoide – enthalten, die als Antioxidantien wirken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten senken. Es gibt Modellrechnungen, die in der Fachzeitschrift British Medical Journal publiziert wurden, nach denen der Konsum eines Apfels pro Tag nahezu denselben Effekt hat wie die Einnahme eines Cholesterin senkenden Medikamentes.

Vitaminbombe

Äpfel sind auch Vitaminbomben. Am meisten Vitamine stecken direkt unter der Schale der Äpfel. Deshalb sind sie zum Schälen viel zu schade. Darüber hinaus enthalten Äpfel rund 30 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente. Auch getrocknete Äpfel beziehungsweise Apfelringe sind sehr gesund, weil sie wie Cholesterinblocker wirken und die Blutgefässe und das Herz schützen. Der Fruchtzucker in getrockneten Früchten wirkt sich nicht nachteilig auf das Gewicht aus. Im Gegenteil. Fruchtzucker aus natürlichen Quellen wie Obst ist unbedenklich, im Gegensatz zu Fruchtzucker in verarbeiteten Lebensmitteln oder Süssgetränken.

Drei am Tag

Essen Sie zu jeder Hauptmahlzeit einen Apfel. So kommen Sie zusammen mit Gemüse und Salat auf ein Kilo pro Tag.

  • Lassen Sie dafür bei den Hauptmahlzeiten ungünstigere Nahrungsmittel weg.
  • Säfte sollten nicht mehr als eine der fünf empfohlenen Portionen Früchte und Gemüse pro Tag ersetzen.
  • Essen Sie Äpfel und auch Birnen immer mit der Schale. Sie enthalten viele Nahrungsfasern und direkt darunter befinden sich die meisten Vitamine.
  • Setzen Sie wegen der kurzen Transportwege auf Äpfel aus Schweizer Produktion.

Weitere Informationen: www.swissfruit.ch