Albtraum Corona – ein Date mit den Sorgen wirkt Wunder

Sorgen aufschreiben Corona Sorgen AdobeStock 93565337 photo 5000 01 Bild: AdobeStock, Urheber: photo 5000

Stress, negative Gefühle, Sorgen und Ängste über die Zukunft gehören plötzlich zu unserem Alltag. Sie zu verdrängen, geht nicht mehr. Zuflucht in übermässigem Essen oder Alkohol zu suchen, ist auch kein gutes Rezept.

Stellen Sie sich Ihren Sorgen

Was hilft? Die üblichen, gut gemeinten Ratschläge, für regelmässig Entspannung zu sorgen, öfter mal Nein zu sagen, wohl kaum. Es braucht einen Trick. Und der geht so: Stellen Sie sich Ihren Sorgen, anstatt sie zu verdrängen. Beschäftigen Sie sich mit den gedanklichen Grübeleien. Aber nicht den ganzen Tag, und schon gar nicht am Abend, wenn Sie schlafen sollten. Tun Sie das zu einem Zeitpunkt und an einem Ort, den allein Sie bestimmen.

Auch wenn es auf Anhieb seltsam klingen mag; daten Sie Ihre Sorgen und die Ängste. Machen Sie mit ihnen einen fixen Termin ab, eine Viertelstunde oder höchstens eine halbe Stunde, nicht mehr. Suchen Sie dazu immer denselben Ort auf, einen Gedankenstuhl zum Beispiel, oder einen Gedankenplatz. In dieser Zeit dürfen Sie grübeln und sich sorgen, so viel Sie wollen. Danach ist Schluss.

Schreiben Sie alles auf

Kommen zwischendurch negative Gefühle und Sorgen auf, schreiben Sie alles auf, legen Sie es beiseite und beschäftigen Sie sich mit ihnen erst wieder am vereinbarten Termin. Sich das Grübeln und die negativen Gedanken verbieten zu wollen, funktioniert nicht. Sie kommen wieder und rauben Ihnen die Energie.

Halten Sie alles schriftlich fest, was Sie belastet, und nehmen Sie sich auch den unliebsamen Gefühlen an, entziehen Sie diesen so die Legitimation, mit Ihnen zu machen, was sie wollen.