Vorhofflimmern erhöht nicht nur die Gefahr für Hirnschlag, sondern auch für Herzinfarkte. Deshalb ist Früherkennung wichtig. Vorhofflimmern wird mit zunehmendem Alter immer häufiger. Die Zahlen werden sich in den nächsten Jahrzehnten verdoppeln. Bekannt ist, dass Vorhofflimmern – auch wenn es völlig symptomlos verläuft – die Gefahr für besonders schwer verlaufende Schlaganfälle stark erhöht.
Neu ist, dass auch das Herzinfarktrisiko massiv steigt, und zwar aufs Doppelte, wie eine grosse amerikanische Studie nun zeigt. 24’000 Männer und Frauen im mittleren Alter von 64 Jahren wurden über einen Zeitraum von sieben Jahren beobachtet. Bei den 1630 Patienten mit Vorhofflimmern traten zwei Mal so häufig Herzinfarkte auf wie bei den Studienteilnehmern ohne diese gefährliche Herzrhythmusstörung. Besonders infarktgefährdet waren Frauen.
Von Vorhofflimmern hatte Heidi Meier, 74, aus Zufikon AG noch nie etwas gehört. Sie war an diesem heissen Sommertag unterwegs in Richtung Einkaufszentrum, um noch zwei Kuchen für ihre Pétanque-Kollegen zu besorgen. Als sie aus dem klimatisierten Laden herauskam und wieder aufs Velo steigen wollte, schien sie der Schlag zu treffen. Grundlos begann ihr Herz wie wild zu pochen. Ein leichtes Herzklopfen ab und zu, ja, das kannte sie, aber einen solchen Anfall aus heiterem Himmel hatte die Aargauerin noch nie erlebt. «Erst dachte ich, es sei wegen der Hitze. Doch dann bekam ich richtig Angst. Ich atmete komisch und fühlte mich wie eine halbe Portion.»
Um die Ursache für das Herzrasen zu finden, müsse man einen Anfall aufzeichnen können, habe der Arzt gemeint. Aber in der Sprechstunde wollte es einfach nicht passieren. «Ich merkte mit der Zeit, dass Wetterumschwünge mit grossen Temperaturstürzen einen Einfluss haben, oder wenn ich mich sehr aufrege», sagt die frühere Buchhalterin. «Zufällig las ich einen Artikel von Dr. Stutz zum Thema Vorhofflimmern und glaubte, dass die beschriebenen Symptome zu meinem Anfall passen würden. Mit einem Gerät könne man das Flimmern diagnostizieren, hiess es. Auch war die Rede von einem hohen Schlaganfall-Risiko. Ich fragte meinen Hausarzt, ob das Gerät etwas Vernünftiges sei, und er meinte ja. Der Preis sei moderat, und ich solle es besorgen.»
Heidi Meier fackelte nicht lange und bestellte. Schon bei der ersten Messung registrierte der Apparat Unregelmässigkeiten. Diagnose: Vorhofflimmern. Ein 24-Stunden-EKG des Kantonsspitals Baden bestätigte den Befund. «Sofort bekam ich Medikamente zur Blutverdünnung und Gerinnungshemmung. Das sei die einzige Möglichkeit, um das Risiko eines Hirnschlages sofort zu senken. Fünf Mal höher ist es bei Vorhofflimmern. Gegen die Anfälle selber brauche es eventuell einen Eingriff. Auf jeden Fall weiss ich nun besser mit der Situation umzugehen, indem ich mich über die Atmung beruhige.»
Die 74-Jährige hatte Glück im Unglück, weil sie ihr Vorhofflimmern wahrnahm und reagieren konnte. Das ist längst nicht in jedem Fall so. Vorhofflimmern kann ganz leise oder komplett ohne Symptome daherkommen. Auch dann ist die Gefahr eines Hirnschlages doppelt so hoch wie beim gesunden Menschen. Kardiologen raten deshalb, spätestens ab einem Alter von 60 gezielt nach Vorhofflimmern zu fahnden. Zum Beispiel mit dem Gerät, das Heidi Meier benutzt. Es misst den Blutdruck und erkennt Rhythmusstörungen – wie Vorhofflimmern eine ist. Die 74-Jährige ist glücklich, dass sie sich selber um ihre Gesundheit gekümmert hat. «Ich kann nur jedem empfehlen, es auch zu tun und keine wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Einen Hirnschlag kann man nicht rückgängig machen.»
Entdecken Sie Vorhofflimmern selber
Mit unserem neuartigen Gerät können Sie nicht nur Ihren Blutdruck zu Hause messen, sondern gleichzeitig auch Vorhofflimmern erkennen, lange bevor es zu gesundheitlichen Schäden kommt.
Das sind die Fakten zu Vorhofflimmern: 150 000 Betroffene in der Schweiz. Erwartete Verdoppelung der Fälle in den nächsten Jahren. Ein Grossteil weiss nichts von der Erkrankung. Ein Fünftel aller Hirnschläge geht auf das Konto von Vorhofflimmern. Hirnschläge bei Vorhofflimmern verlaufen oft besonders schwer. Die Gefahr, bei Vorhofflimmern an einem Hirnschlag zu sterben, ist viel höher als bei Schlaganfällen mit anderen Ursachen. Spürbares Vorhofflimmern erhöht die Hirnschlag-Gefahr um den Faktor fünf. Menschen, die von ihrem Vorhofflimmern nichts merken, und deshalb gar nicht wissen, dass sie betroffen sind, haben trotzdem ein doppelt so hohes Hirnschlagrisiko im Vergleich zu Gesunden.
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Information Handgelenk-Blutdruckmessgerät Rossmax BQ705 von Doktor Stutz