Brezel sind nur Kohlenhydrat-Bomben

Brezel Bild: AdobeStock, Urheber: demarco

Eine typische Brezel besteht aus Weizenmehl, Malz, Salz, Hefe und Wasser. Manchmal wird auch Fett, meistens Schweineschmalz zugegeben. Es gibt auch Varianten aus Vollkorn-, Dinkel- oder Mischmehl. Zum Bestreuen verwendet der Bäcker Salz in verschiedenen Körnungen, Kümmel oder Ölsaaten. Laugenbrezel werden häufig belegt angeboten, sei es mit Butter, Käse, Wurst oder Schinken.

Ausser jede Menge schnell verdauliche Kohlenhydrate enthalten Brezel kaum wertvolle Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und auch keine relevanten Ballaststoffe, sondern nur schnell verwertbare Energie – und viel Salz. Bei keinem anderen Gebäck steigt der Blutzucker so rasch an wie nach dem Genuss einer Laugenbrezel. Keine Ballaststoffe, welche die Nahrung länger im Darm verweilen lassen und die Aufnahme verzögern.

Ein Snack für zwischendurch ist eine Brezel damit ganz sicher nicht, sondern eine volle Mahlzeit, wenigstens vom Kaloriengehalt her. Da eine Brezel jedoch nicht lange satt macht, ist selbst dann äusserste Vorsicht geboten, zumal das viele Salz durstig macht und zu ungesunden Getränken verleitet.

Wer sich hin und wieder eine Brezel leisten will, sollte es bei einer Minivariante belassen, oder sie mit jemandem teilen, auf Aufstriche und Beilagen wie Butter, Wurst und Käse verzichten, sondern sie mit einer ordentlichen Menge Salat aufwerten, und zwar ohne Sauce.

So geht’s:

  • Eine gewöhnliche Brezel besteht vorwiegend aus Weissmehl und ist eine regelrechte Kohlenhydratbombe.
  • Da es sich um schnell verdaubare Kohlenhydrate handelt, kommt es zu einem raschen und starken Anstieg des Blutzuckers und des Insulins.
  • Starke Blutzucker-Schwankungen und hohe Insulinspiegel verführen zu ungesundem, ständigen Essen von noch mehr kohlenhydrat- und energiereichen Speisen, machen dick und krank und verkürzen das Leben.
  • Eine mittelgrosse Laugenbrezel bringt es auf rund 230 Kilokalorien, eine 130 schwere Brezel mit Kürbiskernen bereits auf satte 500 Kilokalorien. XXL-Versionen von 250 Gramm sind bereits 700 Kilokalorien schwer, und das ohne Aufstriche oder Beilagen sowie Getränke.
  • Wer eine Brezel als Zwischenmahlzeit zu sich nimmt, muss 25 bis 60 Minuten joggen, um die unnötigen Kalorien wieder loszuwerden.
  • Ein Gebäck, das hauptsächlich aus Weissmehl besteht, ist alles andere als ein gesunder Snack. Wenn Sie eine Brezel geniessen wollen, dann zusammen mit gesunden Beilagen, und als Hauptmahlzeit.
  • Isst man vor oder zum Weissmehlprodukt Gemüse oder Salat, wird die Kohlenhydratverdauung verlangsamt. Die Nahrungsfasern aus dem Gemüse übernehmen dann die Aufgabe der Ballaststoffe aus dem fehlenden Vollkornprodukt.
  • Meiden Sie ungesunde Aufstriche oder Beilagen. Bevorzugen Sie leichte, eiweissreiche Speisen wie Magerquark, mageres Fleisch oder Fisch.

Fazit:

Zugegeben, eine Brezel ist sehr fein, aber auch sehr kohlenhydratlastig und damit kalorienreich. Wer sie unbedacht zwischendurch isst, womöglich noch mit reichlich Butter und einer grossen Stange Bier, muss sich nicht wundern, wenn er dick wird.

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