Die häufigste nicht übertragbare Erkrankung, die häufigste Todesursache. Fast 30 Milliarden Franken oder 4 Prozent des Bruttoinlandprodukts, und das jedes Jahr. So schwer wiegen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei sind die präventiven und therapeutischen Möglichkeiten so umfangreich und wirksam wie in keinem anderen Krankheitsgebiet. Ausser dem Alter und dem Geschlecht lassen sich nahezu alle Risikofaktoren derart beeinflussen, dass es zu einer starken und signifikanten Reduzierung der Gefährdung kommt. Neben einem allfälligen Rauchstopp und mehr körperlicher Aktivität ist vor allem die leitliniengerechte Einstellung von Blutdruck, Cholesterin und einem eventuellen Diabetes entscheidend. Hier gibt es sowohl in Europa wie auch in der Schweiz erhebliches Verbesserungspotential.
Wir können die Risikofaktoren selber beeinflussen
Ob die Patientinnen und Patienten bereit sind, eine vorbeugende Behandlung auch wirklich konsequent durchzuziehen, hängt stark von ihrem Wissen über die einzelnen Risikofaktoren ab. Erstaunlicherweise gibt es dazu aber kaum Studien. Vorhandene Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Rauchen, der Blutdruck und ein eventuell vorhandener Diabetes als Risikofaktoren wahrgenommen werden, dass aber besonders das Cholesterin unterschätzt wird. Warum ist das so?
Genau hier setzte unsere Online-Umfrage an. In 2671 Fällen wurde der Fragebogen vollständig ausgefüllt. 80 Prozent der Teilnehmenden waren Frauen. Jede dritte Person gab an, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu leiden. Der eigene Blutdruck war den meisten Befragten bekannt. Der zweitgeläufigste Wert war der Body Mass Index. Danach folgte der Blutzucker und weit abgeschlagen das Cholesterin. Lediglich ein Drittel gab an, den Wert sehr genau zu kennen. Rauchen ist gemäss der Umfrage der am stärksten gewichtete Risikofaktor. Cholesterin und Blutdruck wurden nahezu gleichauf als gefährlich eingestuft. Danach folgten Bewegungsmangel sowie Diabetes.
Wer Doktor Stutz liest, weiss Bescheid
Unsere Umfrage ist die erste Erhebung in der Schweizer Bevölkerung, die zeigt, wie gut jemand seine eigenen kardiovaskulären Risikofaktoren kennt und wie sie beeinflusst werden können. Der Kenntnisstand ist sehr erfreulich. Die Leserinnen und Leser von Doktor Stutz wissen grundsätzlich sehr gut Bescheid, sei es über die eigene gesundheitliche Situation, aber auch über medizinische Zusammenhänge. So ist eine grosse Mehrheit der Befragten überzeugt, dass die kardiovaskulären Risikofaktoren durch Änderungen im Lebensstil und mit Medikamenten beeinflusst werden können.
Die Resultate der vorliegenden Umfrage fallen deutlich besser aus, als dies aufgrund bisheriger Studien hätte erwartet werden können. Das lässt sich nur dadurch erklären, dass die Leserschaft eines populären Gesundheitsmagazins deutlich mehr weiss als der Bevölkerungsdurchschnitt, der eigenen Gesundheit mehr Beachtung schenkt, gegenüber einer medikamentösen Behandlung weniger skeptisch ist und häufiger die von den Leitlinien geforderten Grenzwerte für Blutdruck und insbesondere für das Cholesterin erreicht.
Besprechen Sie die Ergebnisse mit Ihrer Ärztin
Vielleicht unterschätzen viele Ärzte die Bereitschaft der Patienten, evidenzbasierte Therapien umzusetzen. Unsere Ergebnisse sollen die Patientinnen ermutigen, ihr individuelles Herz-Kreislauf-Risiko beim Arzt mittels Risiko-Scores zu ermitteln und die nötigen präventiven und therapeutischen Massnahmen zu ergreifen.
Gehen Sie zur Cholesterinmessung!
Lassen Sie Ihre Werte jetzt professionell messen. Besuchen Sie dafür ganz einfach Ihren Hausarzt (Checkliste hier!) oder eine von über 200 Apotheken. Die Messung wird erklärt und man und zeigt Ihnen auf, wie gesunde Cholesterinwerte erreicht werden können.
Die Autoren der Studie:

Director of Research, Education & Development,
Royal Brompton & Harefield Hospital Trust
and Imperial College in London
sowie Leiter des Center for Molecular Cardiology
der Universität Zürich.

Direktor des Instituts für Hausmedizin
an der Universität Zürich.

Fachärztin FMH für Allgemeine Innere Medizin,
Kardiologie und Angiologie am
Universitätsspital Zürich.
Eine Informationskampagne von Doktor Stutz. Mit freundlicher Unterstützung von:

