Corona-Studie – offene Restaurants führen zu mehr Infektionen

Restaurants Bild AdobeStock Urheber Kittiphan Bild: AdobeStock, Urheber: Kittiphan

Die unterschiedlichen Regelungen zur Maskenpflicht und zur Öffnung von Restaurants in den USA haben es Wissenschaftlern der Centers for Disease Control and Prevention ermöglicht, die Auswirkungen auf die Fallzahlen von COVID-19 und die Todesfälle zu untersuchen. Viele der 49 Staaten hatten die Maskenpflicht nur sehr zögerlich eingeführt. Umso deutlicher waren die Folgen, wie sich jetzt in der Untersuchung zeigt.

In den 60 Tagen vor der Einführung der Maskenpflicht waren die Erkrankungszahlen noch gestiegen. Seit die Bürger die Masken tragen mussten, kam es zu einem deutlichen Rückgang von COVID-19, der sich mit der Zeit sogar noch verstärkte. Auch die Zahl der Todesfälle verringerte sich stark. Laut den Autoren der Studie besteht am ursächlichen Zusammenhang kein Zweifel.

Anstieg der Infektionen und Todesfälle

Die zweite Massnahme, die auf grosse Widerstände stiess, war die Schliessung von Bars und Restaurants. Die ersten Verbote gab es im Frühling. Mitte Juni durften die Lokale in einigen Staaten wieder öffnen. Die Folge war ein Anstieg der Infektionen und der Todesfälle, der sich in den Zahlen ebenso klar widerspiegelte wie nach Einführung der Maskenpflicht, wenn auch in entgegengesetzter Richtung.

Die Schliessung der Lokale ist aus Sicht der Gesundheitsbehörde eine wichtige Massnahme, weil das Zusammentreffen von verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Familien das Virus stark streuen kann.