Das Geheimnis der Zwiebel

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Zwiebeln werden schon seit mindestens 5000 Jahren kultiviert. Für die Römer waren sie Grundnahrungsmittel. Sie verbreiteten die Zwiebel in Europa. Die Zwiebel ist ein sehr kalorienarmes Gemüse. Sie hat einen sehr hohen Wasseranteil, kaum Fett und sehr wenig Kalorien. Der Kohlenhydratgehalt schwankt je nach Sorte. Mildere Zwiebeln haben einen höheren Zuckeranteil. Ausserdem enthalten sie reichlich ätherische Öle und schwefelhaltige Verbindungen, welche zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen. Ihre flüchtigen Verbindungen entstehen erst durch das Anschneiden.

Durch Kochen, Dünsten oder Braten wird Zucker freigesetzt, was die Zwiebel süsser macht. Der Zucker bewirkt auch die Bräunung beim Garen. Erhitzen sollte man die Zwiebel bei schwacher Hitze. Bei zu hohen Temperaturen bekommen sie einen bitteren Geschmack. Gekocht schmecken Zwiebeln milder sowie süsslich und können sehr gut als Gemüse gegessen werden.

Die Zwiebel taugt also nicht nur zum würzen und dekorieren von Fleisch, Gemüse, Saucen, Salat und Suppen. Sie eignet sich auch als eigenständiges Gemüse, sei es als Beilage oder als Hauptbestandteil, zum Beispiel in der Zwiebelsuppe oder dem Zwiebelkuchen oder der Zwiebelomelette.

Dass Zwiebeln für eine schlanke Küche prädestiniert sind, hängt nicht nur mit ihrem hohen Wasser- und niedrigen Kaloriengehalt zusammen. Zwiebeln machen auch deshalb schlank, weil ihre Inhaltsstoffe Entzündungsprozesse im Körper hemmen, die mit dem Übergewicht einhergehen. Zudem senkt regelmässiger Verzehr von Zwiebeln den Cholesterinspiegel, wirkt antithrombotisch und reduziert dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

So geht’s:

  • Die Zwiebel ist ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Ernährung.
  • Es lohnt sich, die Zwiebel nicht nur als Gewürz oder Dekoration zu verwenden, sondern als eigenständiges Gemüse.
  • Dann fällt ihr sättigender Effekt durch den hohen Wasser- und Fasergehalt erst richtig ins Gewicht.
  • Zwiebeln schmecken immer, ob gedünstet, gebraten, gegrillt, gebacken oder roh. Sie passen in fast jedes Gericht.
  • Eine kräftige Zwiebelsuppe ist ein absoluter Höhepunkt, nicht nur in der französischen Küche. Dasselbe gilt für eine Zwiebelwähe.
  • Oder probieren Sie mal einen Fenchelsalat mit Äpfeln, Orangen und Zwiebeln.
  • Schneiden sollte man die Zwiebel übrigens erst kurz vor dem Gebrauch. Je länger sie der Luft ausgesetzt sind, umso schneller entweichen ihre Aromastoffe.

Fazit:

Die Zwiebel wird zwar in der Küche oft und gerne eingesetzt, jedoch meist nur zum würzen und dekorieren. Isst man sie als vollwertiges Gemüse, wird sie augenblicklich zum perfekten Schlankmacher. So, wie es die mediterrane Küche lehrt.