Das Mammografie-Screening hat mich gerettet

Screening halbiert das Todesrisiko durch Brustkrebs. Eine Leserin kann dem aus eigener Erfahrung nur beipflichten und fordert alle Frauen auf, am Vorsorgeprogramm teilzunehmen.

Quelle: fotolia.de, Urheber: Gorodenkoff
Quelle: fotolia.de, Urheber: Gorodenkoff

Ich möchte mich für den Artikel über das Brustkrebs-Screening bedanken. Ich kann nur beipflichten, dass die vorsorgliche Mammografie Menschenleben retten oder zumindest viel Schlimmes verhindern kann. Ich habe es 2018 selber erlebt und bin unendlich dankbar, dass es dieses Programm gibt und ich nach meinem 50. Geburtstag eine Einladung erhielt – und vor allem, dass ich sie auch wahrgenommen habe.

Dank früher Entdeckung keine Chemo

Ich habe nie selber etwas gespürt oder ertastet. Erst bei der Mammografie hat man Kalk in der Brust festgestellt. Nach einer Biopsie und einer OP stand fest, dass es eine Vorstufe von Brustkrebs ist. Jetzt nach einer zweiten OP und einer sechswöchigen Bestrahlungstherapie gelte ich als geheilt. Ich bin einfach nur dankbar, dass man es so früh entdeckt hat und ich keine Chemo machen muss. Ich mag nicht daran denken, was passiert wäre, wenn ich nicht die Möglichkeit für diese Mammografie gehabt hätte.

Sinnvolle Vorsorgeuntersuchung

Es stimmt mich aber sehr traurig, dass viele Frauen die Möglichkeit zur Mammografie nicht wahrnehmen, zum Teil aus Angst, dass etwas zum Vorschein kommen könnte, und zum anderen glauben viele vom Hörensagen, dass es sehr schmerzhaft ist. Es gibt Angenehmeres, ja, aber ein Zahnarztbesuch ist für mich viel schlimmer. Wäre es nicht wichtig, alle Frauen zu dieser sinnvollen Vorsorgeuntersuchung zu motivieren?

Ich möchte mich für die vielen interessanten Beiträge und all die guten Tipps bedanken.

 

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 31.01.2019.

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