Das Müesli und ein neuer Pfad im Gehirn

Von XL zu S. Madeleine Baumann weiss, wie es geht. Machen Sie jetzt den zweiten Schritt.

Madeleine Baumann Regenschirm

Mein Entschluss stand fest. Es sollte nicht mehr so weitergehen. Mein Partner war gerade für eine Woche nicht anwesend. Ich dachte, jetzt oder nie. In meinem Kopf hatte sich etwas verändert. Ich war entschlossen, diesen Weg nun zu probieren. Vielleicht geht es ja. Ich merkte, ich muss etwas Grundlegendes ändern. Es muss für immer sein. Nicht nur für ein paar Monate, um dann wieder in das alte Muster zu fallen. Der erste Schritt war gemacht. Nun folgte der Zweite. Ich bestellte das Müesli von Doktor Stutz, plus einen InShape Drink als Mahlzeitenersatz. Auch die Bücher über die Aeschbacher Diät liess ich mir kommen. Im Brockenhaus kaufte ich mir noch zwei schöne, kleinere Teller. Da ja bekanntlich das Auge auch mitisst.

Bald war das Müesli da. Ich war voll motiviert und freute mich. Ich hoffte ganz fest, dass es dieses Mal klappt. Am Morgen bereitete ich mir ein Müesli mit Früchten und Saft zu. Saft, weil ich Milch nicht so gut vertrage. Das Müesli schmeckte mir wunderbar, auch heute noch. Am Mittag gab es den Shake. Abends kochte ich mir etwas Feines, mit viel Gemüse und wenig Kohlenhydraten. In der Nacht schlief ich wunderbar.

Wenn Sie jetzt denken, am Abend kann man nicht viel essen, mag das sein. Bei mir war das früher auch so. Doch seit ich nicht mehr zu Mittag esse, geht das gut. Der Körper kann dann am Abend die Nahrung gut aufnehmen und verarbeiten. Und schon bald merkte ich, dass ich am Mittag gar keinen grossen Hunger mehr hatte.

Bei Hungergefühl ein Glas Wasser

Jedes Mal, wenn ein Gefühl ähnlich wie Hunger aufkam, trank ich ein Glas Wasser. Wir müssen ja nur am Wasserhahn drehen und schon haben wir herrlich frisches Wasser. Um 14 Uhr nahm ich den Drink zu mir. Ein paar Tage danach hatte ich erst um 16 Uhr Hunger. Ich dachte, jetzt brauche ich den Drink auch nicht mehr.

Auch Sie schaffen das! Es ist gar nicht schwer. Es braucht nur Mut, einen neuen Weg zu beschreiten. Alte Wege zu verlassen und etwas Neues zu wagen. Ich habe einmal von einem Neurowissenschaftler gelesen, dass das Gehirn wie ein Wald sei, mit lauter Trampelpfaden. Ich sagte mir, dass ich nun einen neuen Pfad in meinem Gehirn anlegen will. Manchmal braucht es halt auch noch ein Buschmesser dazu. Doch sobald man den Weg ein paar Mal gegangen ist, geht es immer einfacher.

Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Anlegen des neuen Pfades. Und ein gutes Buschmesser, um die Gedanken, die Ihnen weismachen wollen, das schaffst Du nicht, zu erledigen.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 09.05.2018.

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