Das Selbstmitleid hat ein Ende

Abnehmen nach Krebs wp e1433411688888 1

Selbst eine Krebserkrankung konnte eine Leserin nicht davon abhalten, abzunehmen sowie eine ganz neue Leichtigkeit und Lebensfreude zu entdecken. Jetzt hat sie ein grosses Ziel: Der Greifenseelauf.

Ich habe das dringende Bedürfnis, allen meine ganz persönliche Frühlingsgeschichte zu erzählen. Nun ja, just am 1.1.2015 hat es bei mir Klick gemacht. Mir war klar, dass ich nach einem anfänglichen Misserfolg zum zweiten Mal die Aeschbacher-Diät in Angriff nehmen muss und das Selbstmitleid ein Ende haben wird, weil die vorangegangene Krebserkrankung nicht weiter Macht über mich haben darf. Motiviert durch Eliane Amacher versuchte ich mit einer erstaunlichen Leichtigkeit das auch zu schaffen. Tja, am 1. April waren es bei mir bereits 11 Kilo, und eine neue Lebensfreude, die kein Mitleid mehr zuliess, war geschafft. So habe ich mich selbst übertroffen und bin mittlerweile bei einem BMI, der mich zu mehr anspornt. Ich kann mir sogar vorstellen, im Oktober am Greifenseelauf teilzunehmen. Wer weiss, was noch machbar ist. Ich glaube an mehr und hoffe, dass die jetzige Motivation weiterhin mit einer Leichtigkeit machbar ist. Herzlichen Dank für den wöchentlichen Newsletter.

Das hat mir geholfen:

  • Schluss mit dem Selbstmitleid. Stopp mit dieser elenden Spirale, die mich immer weiter nach unten zog und alles entschuldigte. Es sind nicht die Blutwerte, die über Deine Gesundheit entscheiden, sondern das, was Du jeden Tag selber machst.
  • Den Schalter drehen. Ich nahm mein Leben wieder selber in die Hand und entdeckte dadurch eine neue Lebensfreude. Es war, wie wenn mich jemand zurück ins Leben buxierte.
  • 10’000 Schritte am Tag. Und zwar zusammen mit meinem Hund. Jetzt ist die Natur so wunderschön, dass ich mich gerne täglich draussen bewege.
  • Fitnessabo. Mindestens zwei Mal pro Woche mache ich Fitness. Mein Mann ist so happy über meinen neuen Bewegungsdrang, dass er gleich ein Partnerabo gelöst hat.
  • Minitrampolin. Darauf steige ich bei jeder Gelegenheit. Und so habe ich auch beim Fernsehen ein gutes Gefühl.
  • Wasserhaltige Lebensmittel. Dazu ist die warme Jahreszeit ideal. So genügt mir oft ein Salat aus Tomaten und Mozzarella oder Spargeln mit Trutenbrust. Beim Abendesssen verzichte ich bewusst auf Kohlenhydrate und gönne mir dafür ab und zu ein Glas Wein oder ein Bierchen.
  • Keine Zwischenmahlzeiten. Das fiel mir erstaunlich leicht. Als ich im ersten Monat mehr als drei Kilo verlor, war es ganz einfach, voll motiviert weiter zu machen.
  • Verzicht auf Zucker. Zum Süssen habe ich Stevia entdeckt, das keine Kalorien hat und gut schmeckt. Natürlich gönne ich mir auch Kaffee, allerdings mittlerweile ganz schwarz ohne Zusätze, und ich finde es total gut so.
  • Belohnung. Mein Mann hat mir für die ersten zehn Kilo weniger eine tolle Uhr geschenkt, die ich mir schon lange wünschte. Wenn ich die nächsten Kilo schaffe, wartet eine neue Überraschung auf mich.
  • Motivation. Etwas, das mir immer wieder von neuem hilft, mich selber zu motivieren: Ich stelle mir vor, das gewünschte Ziel bereits erreicht zu haben, und wie es sich anfühlt, mit Grösse 36 unterwegs zu sein. Diese Vorstellung treibt mich regelmässig an.
Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 04.06.2015.

Kommentare sind geschlossen.