Der schwarze Geheimtipp zum Abnehmen

Schwarze Johannisbeere

In Europa kennt man Schwarze Johannisbeeren schon seit dem 16. Jahrhundert. Die Ernte erfolgt von Juli bis September. Es ist viel zu schade, Schwarze Johannisbeeren nur zu zuckerhaltigen Sirups und Konfitüren, Gelees oder Likörs zu verarbeiten. Denn das Beerenobst enthält drei Mal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. 100 Gramm Beeren decken den täglichen Bedarf an diesem Vitamin überreichlich ab.

Kalorienarm und ballaststoffreich

Auch der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, allen voran Anthocyanen, welche ihnen die dunkle Farbe geben, ist gigantisch. Sie wirken entzündungshemmend und durchblutungsfördernd. Zudem sind schwarze Johannisbeeren äusserst kalorienarm und enthalten reichlich Ballaststoffe.

Ideal also, sie bei jeder Gelegenheit in die Mahlzeiten einzubauen, und zwar längst nicht nur als Dessert. Prächtig schmecken die Beeren natürlich in unserem eiweissreichen Müesli. Es bedarf keiner grossen Mengen. Eine Handvoll Beeren täglich reicht vollkommen. Magerquark oder Joghurt, unser Spezial-Müesli und Beeren ergeben zusammen eine vollwertige, kalorienarme Mahlzeit, zum Frühstück oder zum Znacht.

Die frischen Blätter können von April bis Mai als Beigabe zu Kräuter- und Gemüsesuppen verwendet werden. Von April bis Juli gepflückte Blätter nutzt man in getrockneter Form auch zur Herstellung von Teegetränken.

So geht’s:

  • Schwarze Johannisbeeren sind äusserst kalorienarm und haben einen sehr niedrigen glykämischen Index bei guter Sättigung. Das prädestiniert sie zum Abnehmen.
  • Was den Gehalt an Vitamin C betrifft, sind Schwarze Johannisbeeren den roten Verwandten um das Fünffache überlegen.
  • Sie enthalten doppelt so viele Nahrungsfasern und das Zehnfache vom natürlichen Farbstoff Anthocyan im Vergleich zu den roten Exemplaren.
  • Auch die Blätter der Johannisbeeren bieten eine Vielzahl von gesundheitlich äusserst wertvollen sekundären Pflanzenstoffen.
  • Die schwarzen Farbpigmente gehören zu den Flavonoiden, wirken stark antioxidativ und entzündungshemmend und senken das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten.
  • Ein Tee aus den Blättern der Johannisbeeren wird in der Volksmedizin seit Jahrhunderten gegen die verschiedensten Beschwerden empfohlen. Dazu gehört wegen seiner harntreibenden Wirkung eine Blasenentzündung.
  • Schwarze Johannisbeeren sind viel zu schade, um sie nur für Süssspeisen zu verwenden oder zu Konfitüre oder Saft zu verarbeiten. Setzen Sie die Beeren als fruchtig-scharfe Begleiter zu alltäglichen Gerichten ein.
  • Gekaufte Johannisbeersäfte sind oft mit Wasser verdünnt und enthalten diverse Zusatzstoffe und meistens viel Zucker. Achten Sie deshalb beim Kauf auf den Aufdruck „Ohne Zuckerzusatz“ oder machen Sie den Saft gleich selber.

Fazit:

Schwarze Johannisbeeren sind – auch wenn man diesen Begriff nur sehr zurückhaltend verwenden sollte – echte Wunderbeeren. Ihr extrem hoher Gehalt an äusserst wertvollen pflanzlichen Farbstoffen, Nahrungsfasern, Mineralien und Vitaminen bei sehr wenig Kalorien macht sie zum ultimativen Geheimtipp.