Der Todfeind jeder Diät

Aeschbacher-Diät Lektion 45. Einladungen, Geschäftsessen und Partys bringen die meisten Abnehmwilligen ins Straucheln. Mit den richtigen Tricks muss das nicht sein.

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Bei unserer Diät muss niemand auf Feste und Einladungen verzichten. Auf einen solchen Anlass soll man sich freuen und sich nicht schon im Voraus unnötig Gedanken machen. Wir alle brauchen soziale Kontakte und Genusserlebnisse. Kontraproduktiv sind jede Form von Druck oder Zwang, was gegessen oder getrunken werden darf und was nicht. Das führt nur zu Verbissenheit, inneren Blockaden und Schuldgefühlen. Aber genau das wollen wir alle definitiv nicht mehr. Befreien Sie sich also von unnötigen Vorschriften.

Nicht in alte Gewohnheiten zurückfallen

Im Grunde genommen sind solche Anlässe eine gute Übung. Sie können überprüfen, wie gut Sie die neuen Essegewohnheiten schon verinnerlicht haben. Zudem ist es keine Katastrophe, wenn Sie einmal etwas über die Stränge hauen. Wichtig ist einzig und allein, ob Sie nach der Feier oder dem Geschäftsessen nicht in Ihre alten Ernährungsgewohnheiten zurückfallen. Und mit genügend Bewegung vor und nach dem Anlass kann ein eventueller Kalorienüberschuss problemlos kompensiert werden.

Vermeiden Sie Fette und Zucker

Versuchen Sie einfach, auf sehr fettreiche und süsse Speisen zu verzichten. Geniessen Sie sonst alles, ohne sich Sorgen zu machen oder ein schlechtes Gewissen zu haben. Es gibt bei jedem Buffet und bei jeder Einladung genügend Ausweichmöglichkeiten. Vermeiden Sie, das Abnehmen zum Thema zu machen. Das ist weder für den Gastgeber noch für Sie vorteilhaft. Je weniger Aufhebens Sie darum machen, desto besser. Wenn man Ihnen gar nicht anmerkt, dass Sie die Aeschbacher-Diät machen, ist es am besten.

Sich vorher satt essen bringt genau so wenig wie vorher hungern. Das würde eher dazu verleiten, sich beim Anlass nicht mehr zurückzuhalten, sondern viel mehr zu essen, als einem lieb ist. Was man tun kann, ist am Tag der Einladung möglichst kalorienarm zu essen, zum Beispiel mit Früchten zum Frühstück oder mit einer Gemüsesuppe zum Mittagessen.

So geht’s:

  • Zum Apero ist ein Tomatenjus oder ein Mineral ideal.
  • Wird ein Cüpli oder Apero-Getränk wie Cynar oder Wein angeboten: mit dem Gastgeber anstossen, einen Schluck trinken und den Rest stehen lassen.
  • Auch durch den Abend muss man nicht unbedingt komplett auf alkoholische Getränke verzichten. Ein Glas Wein darf man sich ohne Weiteres gönnen. Ansonsten ist es ratsam, auf jegliche Art von Süssgetränken zu verzichten.
  • Essen Sie, was es gibt und bringen Sie keine Spezialwünsche an, wenn das Essen mit viel Liebe zubereitet wurde. Das würde den Gastgeber nur enttäuschen.
  • Fragen Sie eventuell nach einer kleinen oder sogar nur halben Portion. Oder teilen Sie eine normale Portion und essen Sie diese zu zweit mit Ihrem Partner.
  • Einer der besten Tricks sind kleine Teller. So sehen auch kleine Portionen ganz gross aus. Zudem essen Sie mit dem Auge. Eine kleine Portion wirkt auf einem kleinen Teller genau so gross wie eine grosse Portion auf einem grossen Teller. Und Sie sind nachher genau gleich satt.
  • Ziehen Sie bei Grillpartys Kalbs-, Rinds- oder Pouletfleisch den Würsten vor. Auch Pommes-Chips, Weissbrot oder Zopf sind nicht ideal. Wenn Brot, dann aus Vollkorn. Abends sollten Sie jedoch möglichst auf Kohlenhydrate verzichten.
  • Bevorzugen Sie beim Dessert ungezuckerten Fruchtsalat oder Früchte. Wenn es Glace gibt, dann einfach eine halbe Portion, ohne Rahm, beziehungsweise nur sehr wenig.
  • Wurde das Dessert fix vorbestellt, sich keine Sorgen machen, sondern einfach etwas davon geniessen, einen Teil stehen lassen und sich anschliessend bedanken, es sei sehr fein gewesen, jedoch von der Portion her etwas zu viel.

Fazit:

Wer sich nicht wie ein Verhungernder oder gar Irrer auf ein Buffet stürzt, sondern erst einmal alle anderen vorlässt, wird die Grösse haben, sich genau das auszuwählen, was ihm guttut. Es gibt überhaupt keinen Grund, auf solche Anlässe zu verzichten. Es ist alles eine Frage des Masses, des Verstandes und des Körpergefühls.

Alle anderen Lektionen der Aeschbacher-Diät finden Sie hier

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 03.07.2014.

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