Der Trick mit dem Ziel

Aeschbacher Ziele 1

Beim Umsetzen eines Ziels wie Abnehmen gibt es Verhaltens- und Vorgehensweisen, welche das Projekt schon von vorneherein gefährden oder sogar zum Scheitern verurteilen. Einer der häufigsten Fehler: Das Ziel ist unerreichbar, unrealistisch und zu wenig konkret. Oder man nimmt sich zu viele Ziele auf einmal vor oder gibt zu schnell auf. Wenig erfolgversprechend ist auch, wenn ein anvisiertes Ziel nicht das eigene ist. Abnehmen kann man nicht für andere, sondern nur für sich selbst.

Positive Ziele bringen Aussicht auf Erfolg

Je positiver ein Ziel ist, desto grösser sind die Aussichten auf Erfolg. Abnehmen verbindet man mit Verboten und Verzicht. Sagen Sie deshalb nicht: Ich will abnehmen oder ich will Gewicht verlieren. Ein negatives Ziel ist kein gutes Ziel. Sagen Sie sich: Ich will wieder in das schöne Kleid passen, dass ich mir letzten Sommer kaufte. Oder ich will wieder so unbeschwert in den Bergen wandern können, wie ich es vor ein paar Jahren noch tun konnte. Ganz wichtig: Träumen Sie diese Erfolge schon im Voraus. Das heisst, stellen Sie sich den wunderbaren Zustand vor, wenn Sie dieses Ziel erreicht haben. Diese Vorstellung wirkt enorm motivierend und treibt Sie voran.

Sehr hilfreich ist es, sich kleine Zwischenziele zu setzen und sich jedes Mal zu belohnen oder belohnen zu lassen, wenn Sie eine Zwischenetappe erreicht haben. Wer Gefahr läuft, sich schnell von Rückfällen entmutigen zu lassen, sollte von Anfang an einen Trick anwenden, indem er einen kleinen Joker pro Tag oder einen grösseren Joker pro Woche einplant. Der kleine Joker ist dazu da, sich jeden Tag eine besondere Kleinigkeit zu gönnen, der grosse, um an einem bestimmten Tag pro Woche die Zügel ein bisschen lockerer zu lassen.

So geht’s:

  • Formulieren Sie Ziele positiv. Nur noch zwei Mal am Tag zu essen, klingt weniger attraktiv als zwei mal am Tag ein abwechslungsreiches Menu zu zelebrieren und über Mittag sich mit einem Teeritual oder einer halben Stunde Entspannung zu verwöhnen.
  • Je klarer, überschaubarer und realistischer Ziele sind, desto besser. Ich esse weniger Süsses, ist viel zu schwammig.
  • Viel besser ist zum Beispiel der konkrete Vorsatz, eine süsse Kleinigkeit nur noch zum Mittagskaffee anstatt zwischendurch zu essen, oder am Morgen das Konfibrot durch Haferflocken und einen Apfel zu ersetzen.
  • Schieben Sie ein Ziel nicht auf. Beginnen Sie sofort und nicht erst morgen.
  • Setzen Sie sich erreichbare, aber fordernde Ziele. Wenn Sie sich jahrelang nicht mehr sportlich betätigt haben, reicht es, am Anfang jeden Tag 5000 Schritte zu machen.
  • Steigern Sie allmählich Ihre Ziele und belohnen Sie sich für jedes erreichte Zwischenziel.
  • Träumen Sie von den Erfolgen, die Sie erreichen wollen. Halten Sie diese schönen Bilder stets vor Augen. Das beflügelt Sie, die gesteckten Ziele zu erreichen.
  • Antizipieren Sie Hindernisse. Und machen Sie schon im Voraus einen konkreten Plan, wie Sie am besten damit umgehen wollen.
  • Die Willenskraft, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, ist bei jedem Menschen begrenzt.
  • Viel gescheiter ist, die Umgebung, das heisst die Umstände so zu verändern, dass Sie automatisch Ihrem Ziel näher kommen.
  • Beispiele dafür sind kleinere Teller, aus denen Sie automatisch weniger essen. Oder bestimmte (Fertig-) Nahrungsmittel, die Sie nicht mehr kaufen und die Sie auch nicht mehr in Versuchung bringen können.
  • Ein anderes Beispiel ist ein Streckenabo, das Sie zwingt, jeden Tag einen Teil des Arbeitsweges zu Fuss zurückzulegen.

Fazit:

Ob Sie beim Abnehmen Erfolg haben oder scheitern, hängt ganz stark davon ab, wie positiv, konkret und realistisch das anvisierte Ziel ist. Überlisten Sie sich, indem Sie nicht primär abnehmen zum Ziel haben, sondern mehr Freude und Genuss beim Essen sowie mehr Gesundheit und mehr Freude und Leichtigkeit bei der Bewegung.

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Aeschbacher Diät Buch13.1.16 II