Wer sich ärgert, frisst das entweder in sich hinein oder verschafft sich hörbar Luft. Beides hat gewöhnlich negative Konsequenzen. Man wird krank oder verstört sein Umfeld, sei es am Arbeitsplatz oder zu Hause.
Sorgen lösen sich in Luft auf
Japanische Wissenschaftler haben nun in einem Experiment mit hundert Studierenden gezeigt, dass es besser ist, seiner Gefühlswelt sichtbar und lesbar Ausdruck zu verleihen, indem man regelmässig alles zu Papier bringt. Danach zerreisst man die Zettel und wirft sie weg. Wer kann, verbrennt sie im Feuer.
Depressionen machen sich aus dem Staub
«Wir sind begeistert, dass sich der Ärger dadurch fast vollständig in Luft auflöst», kommentierten die Studienautoren das Resultat. Das Rezept, negative Emotionen niederzuschreiben und danach zu vernichten, hilft übrigens auch bei der Bewältigung von Ängsten und Phobien, Depressionen, chronischen Schmerzen, Schlafstörungen, Tinnitus und so weiter.