Der Trick mit der Bratwurst

Aeschbacher-Diät Lektion 157. Die Bratwurst ist eine Sünde wert, selbst wenn man abnehmen will. Mit den richtigen Tricks macht sie nicht mal dick.

Bratwurst AdobeStock 39304231

Die meisten Menschen unterschätzen die Kalorien von Lebensmitteln total. Das ist auch so, wenn es um die Wurst geht, nämlich um die Bratwurst. Mit 500 bis 600 Kilokalorien entpuppt sich die vermeintlich kleine Mahlzeit als wahre Bombe. Nimmt man noch eine Portion Pommes frites und ein Cola oder ein Bier dazu, kommt man locker auf 1000 Kilokalorien.

Wenn man bedenkt, dass die empfohlene tägliche Kalorienzufuhr für eine Frau rund 2000 und für einen Mann 2500 beträgt, lässt sich unschwer erahnen, was man sich mit einer Bratwurst und Co antut. Auf jeden Fall viel mehr als mit einem richtigen Menu mit einer Portion Fleisch oder Fisch, einer Kohlenhydrat-Beilage und Gemüse. Zu allem Übel liefert die Fettbombe Bratwurst kaum wertvolle Nährstoffe, abgesehen von ein bisschen Eiweiss.

Und doch muss bei der Aeschbacher-Diät auch eine Bratwurst drin liegen. Verbote machen keinen Sinn, weil jeder zwanghafte Verzicht zu verdrängten negativen Gefühlen führt, die sich bei der nächst besten Gelegenheit umso unkontrollierter entladen, das heisst zu Ess- oder Fressattacken führen.

Geteilte Freude ist doppelte Freude

Wie bei allen Lebensmitteln muss man es bei der Bratwurst nur richtig anstellen. Und das geht am besten, indem man sich jemand sucht, der mit einem die Bratwurst teilt. Denn geteilte Freude ist doppelte Freude. Oder anders gesagt: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Ob man 600 oder bloss 300 Kilokalorien zu sich nimmt, ist ein riesengrosser Unterschied. Hin und wieder eine halbe Bratwurst so richtig mit Freude zu geniessen, macht nicht dick. Eine ganze mit schlechtem Gewissen zu verdrücken hingegen schon.

Und noch etwas sollte man bedenken: Auch mit einer halben Bratwurst haben Sie Ihr Fett-Konto bereits ausgeschöpft. Achten Sie also bewusst darauf, dass Sie an diesem Tag keine anderen fettreichen Lebensmittel mehr essen. Und planen Sie Ihr Pensum so, dass Sie an diesem Tag nicht nur sitzende Tätigkeiten ausüben. So ist die Chance gross, dass Sie die Bratwurst gewichtsmässig heil überstehen. Besonders hilfreich ist ein kurzer Spaziergang nach dem Essen. So landet die Wurst definitiv nicht in den Fettdepots.

So geht’s:

  • Machen wir uns nichts vor: Die Bratwurst ist eine Fett- und Kalorienbombe.
  • Kommen noch ein Brötchen aus Weissmehl oder eine Portion Pommes sowie ein Getränk wie Cola oder Bier dazu, wird es mörderisch.
  • Der Gehalt an wertvollen Nährstoffen ist trotz der hohen Kalorienmenge verschwindend gering.
  • Obwohl diese Mahlzeit mindestens die Hälfte des täglichen Kalorienbedarfs abdeckt, macht sie nicht richtig satt, ganz im Gegensatz zu einem intelligent zusammengestellten Essen.
  • Trotzdem muss auch die Bratwurst bei passender Gelegenheit mal drin liegen. Aber nur hin und wieder.
  • Wurstwaren sollte man maximal einmal pro Woche essen. Wenn jemand abnehmen will, höchstens einmal im Monat.
  • Am besten begnügt man sich jeweils mit einer halben Bratwurst. Isst man sie langsam, hat man denselben Genuss, wie man eine ganze verdrücken würde.
  • Verzichten Sie dabei auf andere Fettfallen wie Pommes frites.
  • Auch Brötchen aus Weissmehl überstrapazieren Ihr Kalorienkonto.
  • Essen Sie stattdessen zur Bratwurst eine grosse Portion Salat.
  • Zucker oder alkoholhaltige Getränke machen die Bratwurst definitiv zur Sünde.

Fazit:

Zum Glück gibt es die Aeschbacher-Diät. So liegt für Menschen, die abnehmen wollen, selbst eine Bratwurst drin. Wenn man es richtig anstellt, macht sie nicht dick, sondern bringt jenen Genuss, den man einfach ab und zu braucht.

Unser Tipp:

Der Bestseller „Die Aeschbacher-Diät“ Band 1 und Band 2 können Sie jetzt in unserem Shop kaufen. Das sind 400 Seiten zum Thema Abnehmen, mit 100 Lektionen und 10 Erfolgsgeschichten. 

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 05.01.2017.

Kommentare sind geschlossen.