Die 7 dümmsten Fehler in der Sommerhitze

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Nr. 1: Zu lange in der Sonne liegen

Sonnenlicht ist wichtig. Zehn Minuten pro Tag genügen, um die körpereigene Vitamin-D-Produktion anzuregen. Zu viel Sonne hingegen ist schädlich. Was für den einen unbedenklich ist, löst beim anderen schon Verbrennungen aus. Erkundigen Sie sich beim Arzt oder in der Apotheke nach Ihrem Hauttyp. Verwenden Sie unbedingt Sonnenschutzmittel und halten Sie sich in der Mittagshitze von 11 bis 15 Uhr drinnen oder zumindest im Schatten auf. Das schützt die Haut und entlastet den Kreislauf.

Nr. 2: Sonnencrème nur am Morgen auftragen

Selbst wasserresistente Sonnenblocker mit Faktor 50 halten nicht von morgens bis abends. Alleine durch Schwitzen und häufiges Baden im Meer reduziert sich der Schutz. Tragen Sie Sonnenschutzmittel deshalb mehrmals am Tag auf. Bleiben Sie trotzdem wachsam, denn der Sonnenschutzfaktor gibt nur an, wie viel Mal länger Sie sich in der Sonne aufhalten können, im Vergleich zur Sonnenexposition ohne Schutz. Und die ist abhängig vom Eigenschutz Ihrer Haut. Wenn Ihre tägliche Eigenschutzzeit 15 Minuten beträgt, können Sie mit Faktor 50 bestenfalls 50 mal 15 Minuten in der Sonne sein. Waren Sie aber bereits 10 Minuten ohne Schutz draussen, verbleiben noch 5 Minuten, oder 50 mal 5 Minuten mit dem Schutzfaktor 50.

Nr. 3: Ins kalte Wasser springen

Der Sprung ins kalte Wasser kann zu einem Kreislaufschock führen. Selbst wenn Sie gesund sind oder glauben, es zu sein. Der Grund ist ganz einfach: Durch die plötzliche Kälte ziehen sich die Gefässe sehr schnell zusammen und erhöhen den Druck auf die Herzkammern schlagartig. Nicht jedes Herz wird damit problemlos fertig. Gehen Sie deshalb langsam ins kalte Wasser und duschen Sie sich vorher ab.

Nr. 4: Zu wenig trinken

Bei grosser Hitze sollten Sie unbedingt mehr trinken. Eineinhalb bis zwei Liter sind normal, bei hohen Temperaturen dürfen es sogar bis vier Liter sein. Trinken Sie ungesüsste Getränke, denn Zucker überschwemmt den Körper mit leeren Kalorien. Dabei spielt die Temperatur längst nicht die grosse Rolle, wie immer wieder behauptet wird. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte eisgekühlte Getränke wegen Krämpfen vermeiden. Wer stark schwitzt, kann auf einen heissen Tee getrost verzichten. Wichtig ist, dass man genügend trinkt und die ausgeschiedenen Mineralien wieder zuführt.

Nr. 5: Zu wenig Kleider tragen

Natürlich soll man sich im Sommer nicht herbstlich oder winterlich kleiden. Halbnackt herumlaufen muss man allerdings auch nicht, denn Kleider können vor Hitze und Sonne schützen, und sogar ein wenig kühlen, wenn man das richtige Material wählt. Tragen Sie im Sommer Baumwolle, Seide und Leinen. Selbst dünne Schafwolle nimmt den Schweiss auf und gibt ihn schnell wieder an die Luft ab. Genau darum geht es.

Nr. 6: Alkohol trinken in der Hitze

Alkohol und Hitze vertragen sich nicht, denn sie erweitern die Blutgefässe und können bis zum Kollaps und zur Bewusstlosigkeit führen. Viele Badeunfälle haben ihre Ursache im Alkoholkonsum. Bei Hitze wird man zudem schneller betrunken, weil die Körperzellen bei höheren Temperaturen weniger Flüssigkeit enthalten. Die Folge: Der Alkohol im Körper ist konzentrierter, er wirkt stärker und der Rausch setzt früher ein. In grösseren Mengen behindert er die Verdauung. Der Schnaps nach dem Essen ist also auch kein guter Tipp.

Nr. 7: Faulenzen und dauernd naschen

Die Sommerhitze verleitet zum süssen Nichtstun auf dem Liegestuhl. Gepaart mit dauerndem Glacéschlecken, Naschen, kalorienreichen Drinks und mehreren Runden Alkohol, setzt das «dolce far niente» dem Körper zu. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie unter solchen Bedingungen nach den Ferien locker fünf Kilo zugelegt haben.