Krebs ist in vielen Fällen kein unvermeidbares Schicksal. Es gibt eine ganze Reihe von lebensstilbedingten Risiken, die vermeidbar wären. Dazu gehören Rauchen, Übergewicht, Alkohol, rotes und verarbeitetes Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse, mangelnde körperliche Aktivität, UV-Strahlung sowie Infektionen wie Helicobacter pylori, Hepatitis-Viren, HI-Virus oder das humanen Papillomavirus HPV. So die Auflistung der Fachzeitschrift.
Rauchen ist noch immer der mit Abstand wichtigste modifizierbare Risikofaktor. Rauchen ist für rund 20 Prozent aller Krebsfälle verantwortlich. Es verursacht nicht nur Lungenkrebs, sondern ist auch an der Entstehung von Darm- und Blasen- sowie Leberkrebs beteiligt.
Starkes Übergewicht macht Endometriumkarzinome und Leberkrebs
Der zweitwichtigste Risikofaktor ist starkes Übergewicht. Mehr als die Hälfte aller Endometriumkarzinome und ein Drittel der Gallenblasen-, Speiseröhren- sowie Leberkrebsfälle geht auf sein Konto. An dritter Stelle folgt Alkoholkonsum, der den Berechnungen zufolge für sechs Prozent aller Krebserkrankungen verantwortlich ist.
Auf eine ungesunde Ernährung sind der Studie zufolge fünf Prozent aller Krebserkrankungen zurückzuführen. Am häufigsten ist Darmkrebs. Auf das Konto Bewegungsmangel gehen gemäss der Studie rund fünf Prozent der Krebsleiden. UV-Licht steht in Verbindung mit fünf Prozent der bösartigen Tumore.
