Intervallfasten: Eine Diät fürs Leben

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Die meisten Menschen verbinden eine Diät mit negativen Vorstellungen, mit Einschränkungen, starren Vorgaben und Verzicht auf alles Liebgewordene und den Genuss. Sie appellieren an ihren Willen, bemühen das Wort Disziplin und haben insgeheim doch grosse Zweifel oder sogar Angst, an den selbst gesetzten, meist utopischen Zielen zu scheitern.

Intervallfasten ist wohl die einzige Diät, bei der man sich an keine strikten Kalorienvorgaben halten muss. Man isst weniger häufig, dafür fast nach Lust und Laune, vorausgesetzt, man achtet auf eine vollwertige, bevorzugt pflanzliche Kost. Am einfachsten in den Alltag integrieren lässt sich von allen Fastenmethoden der Zwei-Mahlzeiten-Rhythmus. Die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden sind immens. Und das schon in kürzester Zeit.

Möglichst lange nüchterne Phasen

Die Beschränkung auf nur noch zwei Mahlzeiten am Tag ist die sinnvollste Massnahme für gesunde Ernährung und Gewichtsabnahme, die es gibt. Weil sie die metabolische Flexibilität bewahrt. Damit meint man die Fähigkeit des Stoffwechsels, von Fettaufbau auf Fettabbau rasch umschalten zu können. Welche Mahlzeit man weglässt, ob das Frühstück, das Mittag- oder das Abendessen, ist egal. Wichtig sind einzig und allein lange nüchterne Phasen, am besten von 12 Stunden Dauer. Nur wenn die metabolische Flexibilität dank langen nüchternen Phasen erhalten bleibt, kann der Körper Fett abbauen. Das ist eine ganz wichtige Botschaft an all jene, die abnehmen wollen.

Stundenlange Fettverbrennung

Wer pro Tag nur noch zwei Mahlzeiten zu sich nimmt, dem fällt es leichter, das Thema Essen und die Kalorien aus dem Kopf zu verbannen. Er löst die Fixierung aufs Essen, was beim Abnehmen extrem hinderlich ist. Für den Stoffwechsel wirkt sich die lange Zeit zwischen den beiden Mahlzeiten extrem positiv aus. Das Insulin sinkt, und die Fettverbrennung ist stundenlang aktiv. Der Lohn von einer Beschränkung auf zwei Mahlzeiten sind ein konstanterer Blutzuckerspiegel und eine erhöhte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sowie eine bessere Laune. Die Bewegungslust wird grös­ser. Müde und schlapp machen das ständige Futtern von energiedichter Nahrung und die Berg- und Talfahrten des Blutzuckerspiegels.

Intervallfasten erhöht die Lebenserwartung

Durch das intermittierende Fasten kommt es zu einem Rückgang der für Übergewicht typischen Entzündung im ganzen Körper. Die Blutzucker-, Cholesterin- und Blutdruckwerte verbessern sich. Dadurch senkt sich automatisch auch das Risiko für Herzinfarkt und Hirnschlag. Die Lebenserwartung steigt. Sogar das Fett in der Leber nimmt ab. Intervallfasten hilft, zahlreiche chronische Leiden zu bekämpfen. Schon nach wenigen Wochen bessern sich Stoffwechselstörungen wie Diabetes, Fettleber, Herz-Kreislauf-Krankheiten und sogar rheumatische Leiden. Patienten, die auf Medikamente angewiesen sind, können diese bald abbauen oder ganz absetzen. Diabetiker müssen sich sogar weniger Insulin spritzen.

Die Ernährung auf Intervallfasten umzustellen, lohnt sich auch im fortgeschrittenen Alter. Der Körper kann sich selbst dann noch regenerieren. Wer bereits 60 ist, wird sich so fit fühlen wie mit 40. Und mit 50 so wie mit 30.

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