Heidelbeeren, Trauben und Äpfel reduzieren das Risiko für Diabetes. Aufgepasst: Fruchtsäfte bewirken das Gegenteil.
Eine Auswertung von fast 200’000 Patienten-Daten aus der berühmten Nurses-Health-Study und der Professionels-Follow-up-Studie zeigen Erstaunliches: Wer mindestens drei Mal pro Woche Heidelbeeren, Trauben oder Äpfel isst, hat ein deutlich niedrigeres Diabetesrisiko als Menschen, die weniger als eine Portion davon im Monat verzehrten. Erhöht war das Risiko in der Studie jedoch bei jenen Teilnehmern, die statt Obst zu essen Fruchtsäfte tranken.
Nach Ansicht der Wissenschaftler könnten Anthocyane in Heidelbeeren, Äpfeln und Trauben für den Schutz-Effekt bei Diabetes verantwortlich sein. Im Tierversuch wirken diese Pflanzenfarbstoffe Diabetes entgegen. Eine weitere potente Substanz ist Resveratrol, das in der Schale von grünen und roten Trauben reichlich vorkommt. Bei Mäusen erhöht diese Substanz die Ansprechrate auf das körpereigene Insulin.
