Die Mediziner empfehlen es

Magnesium

Sie sind gefürchtet, denn sie kommen ganz plötzlich. Wenn sie da sind, hilft nur eins: Muskeln sofort durchstrecken und dehnen. Muskelkrämpfe sind sehr schmerzhaft. Wer schon einen gehabt hat, versucht deshalb vorzusorgen, damit er verschont bleibt. Auch ältere Menschen profitieren, wenn sie das Richtige tun. Ihnen allen wird von medizinischer Seite dasselbe empfohlen: Magnesium nehmen. Senioren leiden oft in der Nacht, Fussballer nach sportlichen Anstrengungen, ganz besonders nach kräftezehrenden Spielen, zum Beispiel wenn sie in die Verlängerung gehen.

Regeneration fördern

Gregory Wüthrich ist Innenverteidiger beim Berner Sport Club Young Boys. Seine Fussballerkarriere begann er im Alter von fünf Jahren. Damals spielte er beim heimischen SC Holligen. Mit sieben wechselte er zu Bümpliz. Richtig zur Sache ging es in der Nachwuchsmannschaft des BSC Young Boys. Dort kam er auch erstmals mit Magnesium in Berührung. «Wir haben es vor allem nach den Spielen genommen, um die Regeneration zu fördern», sagt der Sohn eines Schweizers und einer Ghanaerin. «Jeder Spieler kann selbst entscheiden, aber es wird uns von der medizinischen Abteilung empfohlen.»

Wüthrich selber hat gute Erfahrungen gemacht. «Als Innenverteidiger bin ich 90 Minuten in Bewegung, habe viele Laufduelle. Die grossen Stossstürmer sind schwer zu verteidigen. Auch die kleinen quirligen bereiten einem Mühe. Da kommt man an seine Grenzen, vor allem, wenn die gegnerische Mannschaft sehr offensiv spielt und wir Verteidiger fast ununterbrochen gefordert sind. Ich weiss, was es bedeutet, einen Krampf zu haben, und ich möchte auch etwas gegen meine Muskelverspannungen tun. Natürlich werden wir regelmässig massiert. Aber seit ich gezielt Magnesium nehme, habe ich weniger Probleme. Mir hilft es. Drei Stunden vor jedem Spiel und nach jedem Training. Bei sehr anstrengenden Spielen nehme ich es auch in der Pause. Himbeergeschmack mag ich am liebsten.»

Magnesium ist wichtig

Muskeln, Nerven, Knochen, Zähne. Sie alle brauchen Magnesium. Bei intensiverer Anstrengung genügen die natürlichen Magne­siumquellen trotz ausgewogener Ernährung oft nicht, um den täglichen Bedarf zu decken. Bereits Hobbysportler haben einen erhöhten Magnesiumverbrauch. Nicht nur, weil beim Schwitzen Magnesium ausgeschieden wird, sondern auch, weil gerade beim Ausdauertraining der muskuläre Magnesiumbedarf erhöht ist. Sportlich aktive Menschen sollten ihre Magnesiumspeicher deshalb auffüllen, um Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen und Verspannungen zu vermeiden. Wer langfristig leistungsfähig bleiben möchte, sollte seinem Körper Magnesium nach jeder sportlichen Betätigung zuführen.

Organische Magnesiumsalze wirken am besten

Magnesium nimmt aber nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag eine wichtige Rolle ein. Innere Unruhe, Konzentrationsschwäche, Stress sowie Müdigkeit und Abgeschlagenheit, aber auch nächtliche Wadenkrämpfe können die Folgen von Magnesiummangel sein. Hier sind Nahrungsergänzungsmittel gefragt. Am besten wirken organische Magnesiumsalze, weil sie vom Körper viel besser aufgenommen werden als anorganische Salze.