Die richtige Tellergrösse

Aeschbacher-Diät Lektion 7. Tellergrössen und Portionen. Ein ganz simpler Trick, um sicher abzunehmen, besteht darin, nur noch kleine Teller zu verwenden, diese aber liebevoll herzurichten. Eine Leserin erzählt.

Teller gross und klein klein

Mein ganzes Leben lang habe ich mir doch nie Gedanken über die Grösse eines Tellers und von Portionen gemacht. Für Suppen gab es grosse, tiefe Teller. Für die Mahlzeiten verwendete man solche, in denen es möglichst viel Platz hatte. Besonders im Wachstum war es doch wichtig, die nötigen Nährstoffe zu erhalten. Also mussten wir auch richtig zulangen. Neben der Schule half ich auch sehr gerne unserem Bauer, sei es in den Ferien oder im Landdienst. Das war harte körperliche Arbeit. Am Abend wusste ich, weshalb ich müde war. Entsprechend gross war der Hunger. Klar musste etwas Währschaftes her.

Doch schon bald kam die Zeit, in welcher Kopfarbeit mehr gefragt war als harte Muskeltätigkeit. Plötzlich verbrannte ich nicht mehr so rasch so viele Kalorien. Die Teller und Portionen blieben aber dennoch immer gleich gross. Im Nachhinein war das der entscheidende Fehler. Heute kann ich es kaum noch glauben, welch grosse Mengen ich jahrelang in mich hineinstopfte, einschliesslich meinen geliebten Desserts, ohne dass ich diese Unmengen Kalorien je verbrennen konnte.

Kleinere Teller, kleinere Portionen

Ich musste lernen umzudenken und etwas zu verändern und zwar sehr rasch. Aber wie? Die Lösung war ganz einfach: Kleinere Teller verwenden. Damit wurden auch die Portionen automatisch kleiner. Am Anfang war ich sehr skeptisch und hatte Fragen über Fragen. Was mache ich, wenn der grosse Hunger kommt? Schöpfe ich dann einfach nach und bestrafe mich wieder auf diese Weise? Ganz ehrlich, diese Umstellung fiel mir nicht immer leicht. Denn mein Magen hatte sich ein Leben lang an die grossen Portionen gewöhnt. Hier waren Ausdauer und Geduld gefragt.

Ich schaffte es, weil ich mich nicht noch länger selber bestrafen wollte, indem ich weiter riesige Portionen ass. Dieses Verschlingen hatte etwas Selbstzerstörerisches und Selbstverachtendes. Das wollte ich mir nicht mehr länger antun. Diese Erkenntnis machte es mir leichter umzudenken. Ich wollte anders essen, mit einem guten Gefühl, ohne schlechtes Gewissen. Ich wollte schön langsam Gewicht verlieren, aber trotzdem mit Genuss essen.

Damit ich mich trotzdem auf die viel kleineren Portionen freuen konnte, habe ich angefangen, die Menus viel bunter und vielseitiger anzurichten. Ganz nach dem Motto: Das Auge isst mit. Seither sind auch die kleinen Portionen stets ein ganz grosser Genuss.

So geht’s:

  • Zu grosse Portionen sind einer der Hauptgründe für Übergewicht
  • Die Portionen von vorgefertigten Nahrungsmitteln wurden immer grösser
  • Kleinere Teller sind der effizienteste Trick gegen zu grosse Portionen
  • Ohne Vergleich fallen die kleineren Teller dem Auge nicht auf
  • Die Sättigung bleibt auch mit kleineren Tellern und Portionen gleich
  • Nicht die Menge, sondern der Genuss ist beim Essen entscheidend
  • Grosse Portionen verleiten dazu, die Mahlzeiten zu verschlingen
  • Das Verschlingen von Mahlzeiten geht mit schlechten Gefühlen einher
  • Die Körperhaltung am Tisch drückt viel über die Gefühlslage aus
  • Schlechte Gefühle beim Essen sind die Mutter aller Kilos
  • Mahlzeiten gut und abwechslungsreich würzen, aber nicht salzen
  • Mahlzeiten liebevoll anrichten und zelebrieren

Fazit:

Grosse Teller und die entsprechend grossen Portionen sind einer der Hauptgründe für das grassierende Übergewicht. Wer kleinere Teller verwendet, sie dafür liebevoll anrichtet und die Mahlzeiten danach richtig zelebriert, nimmt fast mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit ab.

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Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 08.08.2013.

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