Die richtigen Probiotika für die Immunabwehr

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Probiotika und Immunabwehr? Auf dieses Zusammenspiel kommt es an. Es findet im Darm statt, wo sich rund drei Viertel aller Zellen der menschlichen Immunabwehr befinden. Nicht per Zufall. Die Darmflora ist ein ausgeklügeltes Ökosystem, das mit Billionen von Bakterien besiedelt ist. Auf diese Bakterien ist die Immunabwehr angewiesen. Damit sie schnell auf Krankheitserreger reagieren kann, muss die Darmflora im Gleichgewicht sein.

 

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Gleichgewicht bedeutet, dass die verschiedenen Bakterienstämme – gute und schlechte – sich die Waage halten. Einseitige Ernährung, psychischer und physischer Stress, Antibiotika-Behandlungen, Toxine und schädliche Keime setzen der Darmflora hingegen zu und führen zu einem Überschuss der schlechten Bakterien. Darunter leidet das Immunsystem. Das Risiko für Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom und Allergien steigt ebenso wie das für die typischen Infektionskrankheiten wie Schnupfen, Erkältungen, Husten, Halsweh und grippale Infekte.

Gute Bakterien helfen

Welches sind die guten Bakterien, die dem Immunsystem helfen? Ganz klar Probiotika. Sie beeinflussen nicht nur die intestinale Barrierefunktion – also die Durchlässigkeit bzw. Undurchlässigkeit der darmumgebenden Gewebeschicht –, sondern ganz direkt auch das Immunsystem. Besonders die beiden Stämme Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium kommen in der gesunden Darmflora gehäuft vor.

Wie viel Probiotika braucht der Darm? Zur Mindestzufuhr machen die Forscher keine allgemein gültige Aussage. Wissenschaftliche Studien zeigen aber, dass 25 Milliarden probiotische Bakterien den ganzen Darm innerhalb von 24 Stunden besiedeln können und so das Gleichgewicht schneller wiederherstellen. Die Logik dahinter: Je mehr genommen werden, desto grösser ist die Chance, dass genügend im Darm ankommen. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Lactobacillus acidophilus wurde in mehr als 60 klinischen Studien nachgewiesen.

Idealerweise werden Probiotika während bis zu drei Monaten eingenommen.