Meist wird ein Aneurysma zufällig entdeckt, etwa im Rahmen einer Röntgenuntersuchung. Diese arteriellen Gefässaussackungen können in jedem Bereich des Körpers entstehen. Betroffen sind vor allem die Bauchschlagader, gefolgt von der Brust- und den Knieschlagadern. Erst wenn die Gefässerweiterung grösser wird und auf umliegende Organe und Gewebe drückt, kann es zu Symptomen kommen.
Oft sind Bluthochdruck, Gefässverkalkungen und Rauchen die Ursachen von Aneurysmen. Ein weiterer Risikofaktor, der nicht beeinflussbar ist, ist das Alter. Weitere Auslöser kommen Verletzungen der Gefässwand, Erbkrankheiten, Infektionen wie Syphilis oder Lyme-Borreliose sowie Drogenkonsum in Frage.
Unbehandelt kann es sogar zu Amputationen kommen
Symptome eines Bauchaorten-Aneurysmas sind Bauch- oder Rückenschmerzen. Manche verspüren ein pulsierendes Gefühl in der Nähe des Bauchnabels. Weniger gefährlich für einen Riss ist die Aussackung der Kniegelenkschlagader. Häufig kommt es jedoch dabei zu einem akuten Verschluss der Arterie durch ein Gerinnsel, verbunden mit einer schweren Durchblutungsstörung des Beines. Starke Schmerzen und Kälte im Unterschenkel und Fuss sind erste Symptome. Unbehandelt kann ein Aneurysma in der Kniegelenkarterie bis zur Amputation führen. Gefässerweiterungen im Brustbereich können Schmerzen in der Brustregion, Rückenschmerzen, Schluckstörungen, Husten, Heiserkeit und Atemprobleme verursachen. Sehr häufig treten jedoch keine Beschwerden auf.
Die Prognosen bei einem geplatzten Aneurysma sind dramatisch. Abhängig von der Lage sterben 30 bis 80 Prozent der betroffenen Personen. Die Überlebenschancen sind umso höher, je schneller die Behandlung einsetzt.
Verhindern kann man die Folgen eines Aneurysmas mit einem Gefässcheck. Bei allen Menschen über 50 ist eine solche Untersuchung sinnvoll, insbesondere bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck und hohes Cholesterin. Menschen mit familiärer Vorgeschichte sollten sich schon früher checken lassen, da die genetische Prädisposition ein wichtiger Risikofaktor ist.
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Dr. med. Silviana Spring
Fachärztin FMH Angiologie und Innere Medizin
Praxis am Römerhof
Römerhofplatz 5
8032 Zürich
