Diese verflixten Süssigkeiten

Die Speckrollen müssen wieder weg! Wie sich Susanna Kramer aus Dachsen im Lockdown zwei Kilo angefuttert hat und das Frustgewicht nun wieder loswerden will.

Susanna Kramer

Ich habe während den drei Monaten leider zwei Kilo zugelegt, trotz täglichem Walken über jeweils eine Stunde und viel Garten- und Hausarbeit. Aber ich weiss auch, woher die zwei Kilo stammen. Vorher hatte ich in neun Monaten zehn Kilo abgespeckt. Dann habe ich aus lauter Frust wieder begonnen, Süsses zu essen.

Schoggi, Guetsli und ein Gläsli Wein

Neun Monate lang konnte ich ohne Schokolade und Guetsli auskommen. Dann musste vor lauter Langeweile wieder solches Zeug reingeschaufelt werden. Dazu kam noch das Gläsli Wein – man gönnt sich ja sonst nichts und will trotz Hausarrest und Langezeit nach Familie und Freunden einigermassen normal leben.

Am Anfang konnte ich noch widerstehen, da ich mich genierte, Süssigkeiten auf den Einkaufszettel zu schreiben. Die Nachbarstochter kaufte für uns ein. Aber mit der Zeit habe ich diese Hemmung leider verloren. Ernährt haben wir uns sonst normal, wie auch vor Corona. Deswegen hatte ich sicher nicht zugenommen.

Disziplin und Zuversicht

Da ich nach der Gewichtsabnahme von zehn Kilo meine Blutdruckmittel drastisch senken konnte und mich auch sonst im wahrsten Sinne leichter fühlte, bin ich nun wieder dran, diese zwei Kilo durch sukzessive Reduktion der Süssigkeiten abzuspecken. Denn auch nur schon die zwei Kilo lassen die Speckrollen wieder sichtbar werden – und die müssen weg! Ich bin sicher, dass ich das jetzt, wo ich mich wieder einigermassen frei bewegen kann und das normale Leben langsam wieder zurückkommt, schaffen werde.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 18.06.2020.

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