Ein Blutdruckziel für alle

Blutdruckmessgeraete 15 klein Das Handgelenk-Blutdruckmessgerät von Rossmax

Dabei besteht nur bei frühzeitiger Entdeckung eine gute Chance, Schäden an lebenswichtigen Organen wie Herz, Hirn und Nieren zu verhindern. Das ist der Grund, weshalb jährliche Blutdruckkontrollen ein absolutes Muss in der Gesundheitsvorsorge sind.

Abschied von je tiefer desto besser. Die Europäischen Fachgesellschaften haben neue Richtlinien für die Behandlung des hohen Blutdrucks erlassen. Ein optimaler Druck liegt um die 120 auf 80 mmHg. Werte bis 140/90 gelten als normal. Was darüber ist, muss behandelt werden. Wie stark ein erhöhter Blutdruck gesenkt werden sollte, war bis anhin unklar. Eine Devise lautete: Je stärker, desto besser. In der Praxis drückte man hingegen gerne ein Auge zu, besonders bei älteren Menschen. Grund war, dass eine zu rigorose Senkung des Blutdrucks auch grosse Gefahren mit sich bringt. Speziell merkte man, dass bei zu tiefen Werten lebenswichtige Organe wie Herz und Hirn oft nicht mehr genügend durchblutet werden.

In ihren neuen Leitlinien distanzieren sich nun die europäischen Fachgesellschaften für Hypertonie und Kardiologe von einer zu rigorosen Blutdrucksenkung. Die Empfehlung lautet nun für alle Patienten gleich, unabhängig davon, welcher Risikogruppe jemand angehört: Senkung des oberen Wertes auf 140 mmHg.

Die Leitlinien wurden am Jahreskongress der beiden Vereinigungen präsentiert. Es handelt sich um ein umfangreiches Werk von 70 Seiten. Mehr als 20 Autoren haben über 700 Studien gesichtet. Das wissenschaftliche Beweismaterial – so die Schlussfolgerungen – reiche nicht aus, um zwei Zielwerte für den oberen Wert zu rechtfertigen. Für den unteren Blutdruckwert werden Werte unter 90 mmHg empfohlen. Ein unterer Wert zwischen 80 und 85 mmHg sei sicher und gut verträglich. Hinsichtlich der Therapie wird geraten, von Anfang an verschiedene Wirkstoffe kombiniert einzusetzen.

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