Ein Geschenk des Himmels

Der Frühling vor sechs Jahren war anders als sonst. Schmerzhaft. Die Wanderschuhe weckten Erinnerungen. Die Sportkleider hingen unbenutzt im Schrank. Delphina Müller, 69, aus Laupen BE war am Boden zerstört. Der Tod ihres Mannes hatte alles in Frage gestellt. «Was mache ich bloss mit meinem Leben? Als Paar motivierten wir uns gegenseitig, doch alleine war ich wie gelähmt.»

Sollte sie die Utensilien in die Kleidersammlung geben und keinen Schritt mehr machen? Oder würde sie sich besser aufraffen und das Leben in die eigenen Hände nehmen? Aufgeben kam für die frühere Arztgehilfin nicht in Frage. Sie setzte sich an den Computer und fand eine Wandergruppe. «Das war ganz toll und es machte auch Spass, wenn wir in bunter Zusammensetzung einmal im Monat unterwegs waren. Ich wurde sogar Wanderleiterin, doch was sollte ich an den vielen anderen Tagen machen? Alleine fehlt mir einfach die Motivation. Manchmal ist es ‹grusig›, es regnet, es zwickt irgendwo am Körper und es macht mich überhaupt nicht an.»

Jeden Tag von Neuem angestachelt

Da sprang ihr beim Besuch des Patenkindes dessen Schrittzähler in die Augen. Ein kleines, schickes Gerät, das die tägliche Aktivität misst und in der Hosentasche Platz hat. «Ich fand diesen Schrittzähler so genial, dass ich mir gleich am nächsten Tag bei Doktor Stutz einen bestellte. Ich habe ihn eingerichtet und bin noch am selben Tag losmarschiert. Das war wie ein Geschenk des Himmels. Sie glauben nicht, wie dieses kleine Ding meinen Ehrgeiz weckte und mich jeden Tag von Neuem anstachelt. Das kleine Ding zieht mich an die frische Luft, denn ich möchte unbedingt jeden Tag auf 10 000 Schritte kommen. Mit ihm habe ich seit Jahren einen treuen Begleiter und sogar einen Wanderkollegen. Dank ihm bin ich wieder ins Berner Oberland gefahren, um die Wanderungen, die wir früher zu zweit gemacht haben, alleine in Angriff zu nehmen. Sie müssen wissen: Die meisten meiner Freundinnen waren oder sind noch in einer Partnerschaft. Da kann und will ich nicht immer stören.»

Laufen erdet und ist für die Psyche gut

Delphina Müller ist heute sogar aktiver als früher. «Ich habe die Kurve gekriegt», sagt sie stolz. «Das Laufen erdet mich und ist für meine Psyche gut. Und wenn mich die Trauer überfällt, gehe ich mit dem Schrittzähler einfach hinaus. Ich atme anders beim Laufen, ich spüre den Boden unter den Füssen. Da laufen Prozesse in Körper und Geist ab, die einem nur guttun. In jedem Alter und jeden Tag. Selbst zum Einkaufen nehme ich nicht mehr das Auto, sondern ziehe mein Einkaufswägeli hinter mir her. Und auch zur Post oder in die Bibliothek gehe ich zu Fuss. Ich habe gemerkt, wie anregend das Leben ist, wenn man sich bewegt. Zwischendurch gucke ich aufs Display, ob mein Soll erfüllt ist. Wenn nicht, hänge ich noch eine Runde an. Dank dem Schrittzähler schaffte ich das Wunder.»

Laufen Sie allem Schweren davon

Ob Trauer, Übergewicht oder eine Ess-Fress-Sucht. Mit unserem Schrittzähler lassen Sie alles hinter sich, was Sie belastet.

Delphina Müller hat nach dem Tod ihres Ehemannes mit ihrem Schrittzähler nicht nur die Trauer überwunden, sondern auch zu einer ganz anderen Einstellung zum Leben gefunden. Unzählige andere bekämpfen damit ihr Übergewicht, und das mit grossem Erfolg. Zehntausend Schritte pro Tag sind der sicherste Weg, um bleibend abzunehmen.

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