Inkontinenz beeinträchtigt nicht nur den Alltag der Betroffenen und das Wohlbefinden, sondern auch die Sexualität. Die Symptome reichen von verminderter Libido, vaginaler Trockenheit bis zu Schmerzen beim Intimverkehr. Hinzu kommt die Angst, während dem Sex ungewollt Urin zu verlieren. Dennoch sprechen Frauen von sich aus kaum je über ihr Problem.
Schlingenoperation und Laser
Dabei gibt es Hilfe. Denn Inkontinenztherapie ist auch Sexualtherapie. Bei jeder Form der Inkontinenz verbessert die Behandlung auch das Sexualleben. Dazu stehen Medikamente zur Verfügung, aber auch operative Eingriffe wie die Schlingenoperation oder Laser. Beckenbodengymnastik und Pessare sind ebenfalls wirksame Mittel.
Die Befürchtungen gehen auf einen Schlag zurück
Verschiedene Studien zeigen, dass sich eine erfolgreiche Inkontinenzbehandlung auf die Partnerschaft befreiend auswirkt. Werden die unangenehmen körperlichen Symptome behoben, gehen die Befürchtungen schlagartig zurück. Die Paare, insbesondere die Frauen, sind viel weniger gehemmt, das intime Zusammensein zu initiieren oder auf die Signale des Partners zu reagieren.