Während einer Schwangerschaft verdoppelt sich der Eisenbedarf. Er übersteigt bei vielen Frauen die vorhandenen Reserven. Bei jeder dritten Schwangeren kommt es zu einer Anämie. Eine gängige orale Eisensubstitution kann die Eisenreserven meistens nicht mehr rechtzeitig füllen oder wird schlecht vertragen. Eine Alternative sind intravenöse Eisenpräparate.
Eine australische Studie belegt nun, dass das Eisenspeicherprotein Ferritin nach einer einmaligen Eiseninfusion deutlich schneller und stärker ansteigt als nach einer oralen Gabe. Dabei haben sich die Eiseninfusionen als sicher erwiesen. Schwere Überempfindlichkeiten oder sogar Todesfälle sind nicht aufgetreten.