Entspannt durch die Wechseljahre

Phytopower bringt Frauenpower. Gegen Hitzewallungen, Schwitzen und Stimmungsschwankungen gibt es pflanzliche Präparate, welche die Symptome auch ohne Hormone lindern können.

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Die genau aufeinander abgestimmte Choreografie der weiblichen Hormone gerät schon lange vor der Menopause aus dem Takt, was zu den typischen Wechseljahrbeschwerden führt. Zuerst geht allmählich die Produktion des Gelbkörperhormons Progesteron zurück. Darauf reagiert der Organismus anfänglich mit einer gesteigerten Bildung von Östrogen. Danach versiegt auch diese nach und nach.

Der Mangel an Progesteron bewirkt unregelmässige bis schliesslich ganz ausbleibende Blutungen, emotionale Unausgeglichenheit mit innerer Unruhe und Wassereinlagerungen. Die Entzugserscheinungen von Östrogen sind äusserst vielfältig und umfassen eine ganze Reihe von körperlichen und psychischen Symptomen. Führen wir hier nur die häufigsten an: Hitzewallungen und Schweissausbrüche, schlechter Schlaf, Nervosität, Unruhe und Stimmungsschwankungen, Scheidentrockenheit, Blasenschwäche, Haarausfall und Dünnerwerden der Haut. Auch die Schutzwirkung von Östrogen auf verschiedene Organsysteme wie Knochen und Gelenke sowie auf das Herz-Kreislauf-System nimmt nach der Menopause allmählich ab.

Nicht zwangsläufig Beschwerden

Die Hormonumstellungen, die zur Menopause führen, finden bei jeder Frau ab einem gewissen Alter statt, müssen aber nicht zwangsläufig Beschwerden hervorrufen. Im Durchschnitt empfindet etwa jede dritte Frau keine nennenswerten Beeinträchtigungen, ein Drittel aller Frauen ist spürbar betroffen und ein weiterer Drittel fühlt sich durch die Begleiterscheinungen der Hormonturbulenzen in ihrem Alltag sehr belastet. Die Beschwerden betreffen die Zeitspanne zwischen 45 und 55 und dauern in der Regel zwischen drei und fünf Jahre an, nicht selten auch länger.

Die Beschwerden beeinflussen sich gegenseitig. Das geht gerne vergessen. Nächtliche Hitzewallungen führen zu schlechtem Schlaf, was wiederum Unruhe, Gereiztheit und auch depressive Symptome verstärken kann. Bei ausgeprägten Beschwerden ist die Lebensqualität deutlich vermindert, was sich auch auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt.

Hormontherapie oder pflanzliche Arzneimittel

Wenn Wechseljahrbeschwerden, seien sie körperlicher oder seelischer Natur, einen derartig hohen Krankheitswert haben und den Alltag erschweren, sollte man sie behandeln. Das steht ausser Frage. Nur wie? Einerseits gibt es die klassische Hormontherapie, die selbst in Fachkreisen umstritten und bei vielen Frauen sehr unbeliebt ist. Auf der anderen Seite gibt es pflanzliche Arzneimittel, die mit aussagekräftigen wissenschaftlichen Studien aufwarten können und einen immer höheren Stellenwert erhalten.

Traubensilberkerze und Johanniskraut

Erstmals steht nun eine Kombination zweier anerkannter Arzneipflanzen zur Verfügung, nämlich von Traubensilberkerze und Johanniskraut. Damit lässt sich ein rascher und stärkerer Effekt erreichen als nur mit einem einzelnen Extrakt. Traubensilberkerze und Johanniskraut beeinflussen die Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, nächtliche Schweissausbrüche und Stimmungsschwankungen positiv, ohne in die natürliche Hormonregulation im Rahmen der Wechseljahre einzugreifen. Die pflanzliche Kombination entfaltet ihre Wirkung vor allem auf dem Gebiet der Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Schlafstörungen.

Zu beachten ist: Die Wirkung der pflanzlichen Präparate ist individuell unterschiedlicher ausgeprägt als die einer Hormonersatztherapie und braucht länger, um ihre Wirkung zu entfalten. Die Verträglichkeit der beiden Extrakte ist im Allgemeinen sehr gut. Einzig vorbestehende Lebererkrankungen sollten ausgeschlossen werden. Und Johanniskraut steigert bekanntermassen die UV-Empfindlichkeit der Haut und der Augenlinse, weshalb diese vor der Sonne geschützt werden sollten.­

Bewegter, leichter, ­entspannter

  • Wer gesund lebt, meistert die Wechseljahre besser.
  • Nikotin, Kaffee und Alkohol meiden. Diese Genussmittel können vegetative Beschwerden verstärken.
  • Eiweissreiche, pflanzlich betonte Ernährung, komplexe Kohlendrate bevorzugen, alle Zuckerarten meiden.
  • Jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Bewegung, und zwar im Freien. Bewegung und Licht sind die besten Stimmungsaufheller.
  • Für regelmässigen Schlaf sorgen, keine Wachzeit im Bett verbringen, Zimmertemperatur nicht höher als 18 Grad, maximale Dunkelheit.
  • Für Entspannung sorgen, sei es mit Meditation, Akupunktur, Yoga, Tai-Chi oder Bachblüten.
  • Öfter warm-kalt duschen. Hilfreich sind auch Arm- oder Fussbäder, wassertreten oder kneippen.

 

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Der Tipp

Das pflanzliche Power-Duo für die Wechseljahre von Hänseler Menopause: Traubensilberkerze plus Johanniskraut.

Hänseler Menopause ist ein pflanzliches Arzneimittel, das Trockenextrakte aus Johanniskraut und der Traubensilberkerze enthält. Es wird bei Frauen zur Linderung von Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen und Stimmungsschwankungen angewendet.

Hänseler Menopause ist in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Weitere Informationen www.haenseler-menopause.ch

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 02.03.2017.

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