Als uns Sonja Huber aus Meisterschwanden das erste Mal schrieb, tönte es so: „Ihr alle schreibt mir aus der Seele. Ich bin es auch leid, diese blöden Kilos mit mir herumzuschleppen. In den letzten Jahren habe ich doch tatsächlich jedes Jahr ein Kilo zugelegt. Seit Jahren versuche ich abzunehmen, aber ich krieg es einfach nicht auf die Reihe“, klagte die 58jährige Geschäftsfrau. „Weil immer etwas los ist, schiebe ich alles immer wieder auf morgen. Und am nächsten Morgen stehe ich wie immer mit dem Gedanken auf: Ab heute nehme ich ab! So ein Mist! Ich bin richtig hässig auf mich, dass ich es wieder nicht geschafft habe. Ich hoffe, dass es jetzt mit euch allen klappt!“
Wir geben Frau Huber ein paar persönliche Tipps auf den Weg und bitten sie, jede einzelne Folge der Aeschbacher-Diät gründlich zu studieren und genau das herauszupicken, was zu ihr passt. Zehn Wochen später rufen wir unsere Abnehm-Kandidatin wieder an. Was sie uns erzählt, haut uns fast aus den Socken. Sonja Huber hat seit Beginn unseres Programms fünf Kilo abgenommen, und das, nachdem die Waage jahrelang nur in eine Richtung zeigte, nach oben. Wie war dieses Wunder möglich? „Der Schlaganfall meines Mannes und eine Infektion an meinem Bein haben mir gezeigt, wie hinderlich zu viele Kilos sind. Mein Mann kocht für mich jeden Tag sehr gesund und unterstützt mich. wo er nur kann. Ich muss auch kein schlechtes Gewissen mehr haben, wenn ich in seinem Beisein mal was Süsses esse. Ich habe auch jahrelang viel zu viel eingekauft. Damit habe ich komplett Schluss gemacht. Ich poste heute ganz anders, nicht mehr im Supermarkt mit dem riesigen Nahrungsmittelüberfluss, sondern im kleinen netten Volg-Laden, wo ich auch noch herzlich begrüsst werde. Mir wird es fast schlecht, wenn ich daran denke, was ich früher alles gekauft und gegessen habe. Ein überfüllter Kühlschrank gibt es bei mir nicht mehr. Heute esse ich sehr viel Gemüse, Salat und Früchte. Ich will von allem essen, aber viel bewusster und vor allem weniger. Es gibt bei mir keine Verbote. Deshalb gönne ich mir ab und zu auch mal eine Kugel Glace.“
Auch einen Schrittzähler hat sich Sonja Huber zugelegt, der sie täglich zu reichlich Bewegung anspornt. Der erhöhte Kalorienverbrauch und die rigorose Umstellung der Einkäufe wirkten sich nicht nur positiv auf das Gewicht, sondern auch ihren Diabetes aus. Der Hausarzt war bei der letzten Blutzuckerkontrolle so entzückt, dass er seiner Patientin von Herzen gratulierte. „Ich wusste, dass die Aeschbacher-Diät meine letzte Chance war. Ich habe sie genutzt. Von jetzt an geht es nur noch aufwärts. Da bin ich mir ganz sicher.“