Die Sommerwelle ist am Abflauen, die Ansteckungen und Spitaleinweisungen gehen markant zurück. Dennoch gibt es immer noch viele Menschen, die eine Schutzmaske tragen, und das nicht nur in Innenräumen, sondern auch draussen.
Wenn schon eine Maske, dann eine FFP2. Das zeigt zum wiederholten Mal eine wissenschaftliche Studie. Dieses Mal kommt sie aus der Schweiz. Ein Team des Kantonsspital St. Gallen hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach der Anzahl der Patientenkontakte befragt und welche Maske sie tragen.
Die grösste Gefahr lauert zu Hause
Von den knapp 3000 Angestellten in 7 Institutionen der Ostschweiz hatten sich bis September 2021 insgesamt 749 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Unter dem Personal, das regelmässig FFP2-Masken trug, hatten sich 21 Prozent angesteckt. Bei den Trägern von gewöhnlichen Masken waren es dagegen 35 Prozent.
Die grösste Infektionsgefahr ging übrigens nicht von den Patienten, sondern von einer Erkrankung im eigenen Haushalt aus. Eine Impfung senkte das Ansteckungsrisiko um etwa die Hälfte.