Wenn die Wechseljahre schon ein Tabu sind, dann sind es die Prämature Ovarialinsuffizienz und frühe Menopause erst recht. Oder wussten Sie, dass es sich dabei um die Menopause vor dem 40. Lebensjahr und zwischen dem 40. Und 44. Lebensjahr handelt? Diese beiden Krankheitsbilder haben neben Einschränkungen der Fruchtbarkeit und der Lebensqualität weitreichende gesundheitliche Folgen, wie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und somit eine erhöhte Gesamtsterblichkeit, Osteoporose und Demenz. Obwohl seit 2015 international gültige Leitlinien existieren, ist wenig darüber bekannt, wie gut diese umgesetzt werden.
Teilnehmerinnen erhalten individuelles Feedback
Das möchten Schweizer Forscherinnen ändern und lancieren deshalb eine Studie zum Thema frühe Menopause. Das Ziel ist es herauszufinden, wie gut die Leitlinien in der Praxis umgesetzt werden und wie die Betreuung der Patientinnen verbessert werden kann. Dazu haben Dr. Susanna Weidlinger vom Inselspital Bern und ihre Kolleginnen einen Online-Fragebogen erstellt, den man anonym ausfüllt und gleichzeitig Infos zum Krankheitsbild erhält. Zudem hat man die Möglichkeit ein individuelles Feedback zur Qualität der eigenen Therapie bei den Ärztinnen einholen.
Sind Sie betroffen? Dann nehmen Sie jetzt hier teil (Dauer 30 Minuten).