Ein Deutsches Forscherteam hat untersucht, ob Menschen ab einem Alter von 50 Jahren mit kognitiven Beeinträchtigungen später häufiger an einer Demenz erkranken. Studienteilnehmer, die über Schwierigkeiten beim Kurzzeitgedächtnis berichteten, hatten ein fast doppelt so hohes Risiko, später eine Demenz zu entwickeln.
Gefässerkrankungen vorbeugen
Die Erkenntnis, dass Lücken im Kurzzeitgedächtnis bereits viele Jahre vor der Diagnose einer Demenz auftreten können, unterstreicht gemäss den Studienautoren die Bedeutung frühzeitiger Prävention. Besonders Gefässerkrankungen gelte es zu vermeiden.
Depressionen erhöhen das Demenzrisiko
Lag zusätzlich zu den Kurzzeitgedächtnisstörungen eine Depression vor, war das Risiko einer Demenzdiagnose in den folgenden Jahren noch höher, so das Ärzteblatt. Depressionen sind ein bekannter, unabhängiger Risikofaktor für Demenz.