Covid-19 und Grippe – Jetzt die Abwehrkräfte aufrüsten!

Corona oder Influenza? Die Symptome sind sich zum verwechseln ähnlich. Gehen Sie in die Apotheke, für mehr Gewissheit und mehr Schutz gegen die heimtückischen Viren.

Heroes

In den kommenden Monaten werden viele Menschen an einer Grippe oder Erkältung erkranken. Erschwerend kommt die Corona-Pandemie dazu, deren Symptome auffällig viele Ähnlichkeiten mit einer Grippe haben. Nicht selten wird eine Erkältung mit der Grippe verwechselt. Um Gewissheit zu bekommen, lohnt es sich, bei den ersten Anzeichen eine Apotheke aufzusuchen. Das geschulte Fachpersonal kennt die Unterschiede zwischen den Erkrankungen. Eine Erkältung beginnt schleichend, während die Grippe meist plötzlich auftritt. Eine Erkältung heilt normalerweise ohne Probleme ab. Die Apotheken verfügen über ein grosses Arsenal von Mitteln, welche die lästigen Symptome einer Erkältung mildern können. Im Gegensatz zur Grippe löst eine Erkältung kein Fieber oder nur erhöhte Temperatur aus. Die Hauptsymptome einer Erkältung sind Niesen, Schnupfen, verstopfte Nase, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Husten, Bronchitis, Halsschmerzen und Heiserkeit.

300’000 Arztbesuche pro Jahr

Influenzaviren schlagen plötzlich zu: mit hohem Fieber, meist über 38 Grad, verbunden mit Schüttelfrost, eher selten Schnupfen, starke Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwäche sowie trockenem Husten und Halsschmerzen. Bei bis zu 300 000 Arztbesuchen pro Jahr ist eine Grippeerkrankung der Grund. Allein in der Schweiz gibt es im Durchschnitt jedes Jahr 1500 Grippetote. Der beste Schutz vor einer Grippe bietet eine Impfung. Eine rechtzeitige Grippeimpfung – Oktober bis November, in diesem Jahr auch Dezember, da wir dann mit etwa einer Million zusätzlichen Impfstoffen rechnen dürfen – kann laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) bis zu 80 Prozent vor einer Ansteckung schützen. Tritt dennoch eine Grippe auf, so sind deren Symptome oft abgeschwächt und schwere Komplikationen seltener.

Die Apotheke hilft

Wenn man nicht sicher ist, ob eine Impfung sinnvoll ist, können die Apotheken beratend zur Seite stehen. Eine Grippeimpfung wird ganz besonders älteren Personen ab 65 Jahren, Schwangeren, Menschen mit chronischen Krankheiten und dem Pflegepersonal empfohlen. Neben den vier Hauptzielgruppen wird die Impfung auch Personen, die täglich mit vielen Menschen Kontakt haben, insbesondere auch mit den erwähnten Risikogruppen, empfohlen. Aber auch Personen, die beruflich und privat exponiert sind und das Risiko für eine Grippeerkrankung reduzieren möchten.

Das Immunsystem stärken

Da sich die Influenzaviren immer verändern, muss der Impfstoff ständig angepasst werden. Deshalb sollte man sich jedes Jahr neu impfen lassen. So hat das Immunsystem genügend Zeit, seine Abwehrkräfte noch vor der Grippewelle aufzurüsten. Die Abwehrkräfte können auch mit vorbeugenden Massnahmen wie regelmässigem Ausdauertraining, Saunabesuchen, Wechselduschen, ausreichend Schlaf und einer gesunden Ernährung mobilisiert werden. Bei akuten Anzeichen von Infekten eignen sich auch immunstärkende Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel Vitamin C, Zink und Selen, eine vitaminreiche Ernährung sowie genügend Flüssigkeit. Aus­serdem helfen auch Hygienemassnahmen, die wir von der Corona-Pandemie kennen.

 

Auch an Zecken denken

Neben der Grippeimpfung kann man sich in verschiedenen Apotheken auch gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen. Die durch einen Zeckenstich übertragene Virusinfektion kann schlimmstenfalls zu einer Hirnhaut- und Hirnentzündung führen. Auch diese Impfung sollte vorzugsweise im November gemacht werden. Sie kann problemlos zusammen mit der Grippeimpfung verabreicht werden. In einigen Kantonen sind auch Impfungen gegen Hepatitis A und B, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung möglich.

Beratung und Impfung

Lassen Sie sich ihre Apotheke beraten und finden Sie Ihre Impfapotheke unter:

www.derdirektewegzurbesserung.ch/de/impfapotheken/

 

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht am 19.11.2020.

Kommentare sind geschlossen.