Hoher Medienkonsum bremst die Entwicklung

Kinder mit hohem Medienkonsum schneiden in Tests auf körperliche und intellektuelle Fähigkeiten fast durchgehend schlechter ab als solche, die wenig Zeit vor Bildschirmen verbringen, und sind auch häufiger verhaltensauffällig. Eine Untersuchung der Universität in Calgary in Kanada stützt jetzt diese Beobachtung.

Danach geht eine übermässige Mediennutzung im Alter von zwei bis drei Jahren mit Entwicklungsverzögerungen einher. Wenn Kinder andauernd auf Bildschirme starren, fehlt diese Zeit nicht nur für Bewegung, auch kommt es zu weniger Interaktionen mit den Eltern. Dadurch können sich die motorischen, sprachlichen und sozialen Fähigkeiten nicht genügend entwickeln.